Kontakt nach Oklahoma

Marler Online-Gottesdienst wird auch in den USA geschaut

Die weltumspannende Funktion des Internet hat nicht nur eine verbindende Funktion. Fake News und Hass-Kommentare gehören längst zur unerfreulichen Begleitmusik im World Wide Web. Eine schöne Erfahrung machten jetzt die Mitarbeiter der Friedenskirche an der Bergstraße, die in Coronazeiten jeden Sonntag einen Online-Gottesdienst ins Netz stellen.

Über Facebook kam die Nachricht, dass sie auch einen regelmäßigen Teilnehmer in den USA haben. Er heißt Claus Babel und lebt in Oklahoma. Er schreibt: „Ich möchte sagen, dass ich jeden Sontag Ihren Gottesdienst auf YouTube ansehe und mir gefällt das gut. Ich komme aus Marl und bin vor 44 Jahren nach Amerika ausgewandert. Ich habe hier verschiedene Kirchen besucht. Ich helfe zwei Mal die Woche in meiner Gemeinde bei der Essensausgabe mit und mache das sehr gerne. Es hat mich aber auch sehr gefreut auf diesem Wege eine Kirche aus Marl zu finden. Sie machen eine gute Arbeit.“

„Die Nachricht hat uns sehr angerührt. Es ist schön zu erleben, dass wir auf diese Weise mit anderen Christen weltweit verbunden sind“, kommentierten die Mitarbeiter der Friedenskirche diesen Kontakt. Mittlerweile sind die Mailadressen ausgetauscht und der Marler Gemeindebrief wurde per Mail in die verschickt. Claus Babel hält auch noch telefonischen Kontakt zu Verwandten in Marl. Wer weiß, vielleicht gibt es ja auch mal ein persönliches Treffen.

Den Gottesdienst gibt es jeden Sonntag ab 10:00 Uhr unter www.friedenskirche-marl.de