"Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie" - nicht nur der Titel des Films ist zu lang!

Foto: Capelight
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Hier ist meine Kritik zum Teenager-Drama "Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie"

Der Streifen handelt von dem Highschool-Mädchen Samantha (Zoey Deutch). Sie scheint alles zu haben, was man sich nur wünschen könnte: einen gut aussehenden Freund, tolle Freundinnen, die neuesten Klamotten und sie ist beliebt in der Schule. Doch plötzlich ändert sich alles! Sam wird in einem Autounfall verwickelt, der ihr das Leben kostet. Dennoch steht sie am nächsten Morgen in ihrem Bett zu hause auf und erlebt den Tag des Unfalls wieder und wieder. Nun muss sich die junge Frau fragen, wie sie aus diesem Kreislauf herauskommt?

Bei diesem Film handelt es sich um eine Buchverfilmung. Bücher zu verfilmen zeigte sich in der Vergangenheit oftmals als schlau. Mega-Erfoge wie die Reihe "Harry Potter", "Shades Of Grey" oder auch der spannende Thriller "Gone Girl" beweisen dies. Doch hier ist die Verfilmung nicht komplett geglückt.

An dem Klassiker "Und täglich grüßt das Murmeltier" erinnert sicher die Hauptthematik des Films. Doch falsch gedacht.

Die Buchverfilmung bewegt sich in einer ganz anderen Richtung. Viel Drama und die Frage, was ist wirklich wichtig im Leben?

Der Cast ist sollide, aber nichtssagend. Es fehlt definitiv die Einzigartigkeit an den Figuren. Die Figuren wirken blass und austauschbar.

Ständige Wiederholung von Szenen unterhaltsam oder nervend?

Weiterhin gibt es das Problem, dass die ständige Wiederholung von dem Tag eher anstrengend für den Zuschauer an zu schauen ist, als unterhaltsam.

Spannung erscheint aber definitiv beim Plot und Ende auf. Dies wurde geschickt und gut inszeniert. Der Film schafft es das Ende gekonnt zum Zuschauer zu vermitteln. Auch die Message, die man am Ende des Films erfährt ist sehenswert. Dennoch wirkt alles ein bisschen platt und zeitlich weiß der Zuschauer nicht wohin der Film sich bewegt. Dies kann bei einigen Filmen von Vorteil sein, aber in diesem Fall ist es eher hinderlich und unpassend. Dieser Faktor zieht den Film nur in die Länge. Und aus 99 Minuten Laufzeit werden schnell gefühlt 2 Stunden.

Die Story hat aber ein großes Potential, doch dieses wird auf der Strecke gelassen. Statt weiter die Personen zu charakterisieren, beließ man sie bei einer groben Zeichnung.

"Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie" fehlt es an Tiefgang, dennoch war das Ende überraschend und unterhaltsam. Aber ein Film lebt nicht nur vom Ende.

Die Buchverfilmung ist seit gestern im Kino! Muss der Film gesehen werden? Eher nicht, aber wer die Story ansprechend findet, kann den Film zu einem späteren Zeitpunkt auf DVD oder Blu-ray sehen!

Foto: Capelight
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Autor:

Daniel Gramsch aus Bochum

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