Gewinnen mit dem Spielekompass
Drei etwas andere Kartenspiele

"Double Donkey" kombiniert in einem Anti-Stich-Spiel Karten, denen noch kein Wert zugeordnet ist, mit einem Würfelmodus, der zum strategischen Aspekt einen Glücksfaktor hinzufügt. Foto: Piatnik
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  • "Double Donkey" kombiniert in einem Anti-Stich-Spiel Karten, denen noch kein Wert zugeordnet ist, mit einem Würfelmodus, der zum strategischen Aspekt einen Glücksfaktor hinzufügt. Foto: Piatnik
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Kartenspiele ist das Oberthema bei unserer heutigen Neuheitenvorstellung. Kartenspiele für einen bis sechs Spieler, die nicht dem klassischen Kartenspielmechanismus folgen. Wir haben für Euch "Death Valley" von Kevin Ellenburg, "Double Donkey" von Michael Modler und das "Links-Rechts-Dilemma" von Ken Gruhl und Jeremy Posner getestet.

Von Andrea Rosenthal

Ich liebe Kartenspiele, weil sie in jede Tasche passen und viele Spielmöglichkeiten bieten, egal ob man alleine ist oder in einer größeren Gruppe.

Spiel für Zwei mit Solovariante

Kevin Ellenburg hat bei KOSMOS mit "Death Valley" ein Kartenlegespiel für zwei Spieler ab acht Jahre herausgebracht, dass mit einer Variante für Fortgeschrittene und einer Solovariante viel Abwechslung bietet. 

In diesem Karten-Legespiel reisen die Spieler durch den Death Valley Nationalpark und versuchen ihre Reise mit möglichst gewinnbringenden Karten in ihrem Reisealbum zu dokumentieren. Das Spiel enthält 18 Wüstenkarten und sechs Sonderkarten. Sie stellen die beeindruckenden Sehenswürdigkeiten ebenso dar wie die Gefahren der Wüste. Alles beeindruckend illustriert von Fachri Maulana.

"Death Valley" beeindruckt nicht nur durch den ungewöhnlichen Spielverlauf, sondern vor allem durch die Illustrationen von Fachri Maulana. Foto: KOSMOS
  • "Death Valley" beeindruckt nicht nur durch den ungewöhnlichen Spielverlauf, sondern vor allem durch die Illustrationen von Fachri Maulana. Foto: KOSMOS
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Im Spielverlaufen gibt es zwei Aktionen: Reisen und Ausruhen. Beim Reisen zieht man neue Wüstenkarten, beim Ausruhen verschiebt man eine Karte in sein Album, um sich möglichst viele Punkte zu sichern. Ein Spielablauf, der nach zwei Spielrunden in Fleisch und Blut übergeht. Dann ist die Strategie gefragt, wer sichert sich die besten Karten? 

Gut gefallen hat uns auch, dass am Ende der Spielanleitung ein Glossar ist, das Wissenswertes über den Death Valley Nationalpark vermittelt. 

KOSMOS hat der Lokalkompass-Community wieder ein Exemplar von "Death Valley" zur Verlosung spendiert. Beantwortet die Gewinnfrage richtig und schon seid Ihr im Lostopf.

In welchem US-Bundesstaat liegt der größte Teil des Death Valley Nationalparks?

Wer ist der größte Esel?

Für eine Runde von zwei bis fünf Spielern ab acht Jahre ist "Double Donkey" von Michael Modler geeignet. Das Anti-Stichspiel ist bei Piatnik erschienen und verbindet Glück und Strategie durch einen Würfelmechanismus, der den Spielkarten ihren Wert erst im Laufe des Spiels zuweist. Am Ende geht es darum, die wenigsten Esel in seinem Ablagestapel zu haben. 

Wer ist der größte Esel bei "Double Donkey"? Foto: Piatnik
  • Wer ist der größte Esel bei "Double Donkey"? Foto: Piatnik
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"Double Donkey" beinhaltet 51 doppelte Eselkarten in je zwei Farben, sechs wütende Esel, die einen Würfelmechanismus auslösen eine Ablagekarte, eine größter Esel-Karte und sechs Würfel in unterschiedlichen Farben.  Jede Runde gliedert sich in zwei Phasen: Die Würfel auswählen und somit dem Karten ihren Wert zuweisen und die Karten ausspielen. 

"Double Donkey" ist schnell erklärt und unheimlich abwechslungsreich, weil immer wieder unvorhersehbar der Kartenwert verändert werden kann. Da ist man schneller der größte Esel als man glaubt. Der kurzweilige und emotionale Mix aus Karten- und Würfelspiel dauert etwa zwanzig Minuten und gehört zur Piatnik-Reihe der Pocketspiele und kostet unter 10 Euro.

Hier können unsere Leser ein Exemplar gewinnen.

Gewinnt hier "Double Donkey"

Der Renner nicht nur beim Après-Ski

Ein witziges Spiel für jede Party ist das "Links-Rechts-Dilemma" von Ken Gruhl und Jeremy Posner. Asmodee vertreibt das Spiel des belgischen Cojones Verlags für drei bis sechs Spieler oder Teams ab 18 Jahre.

Das "Links-Rechts-Dilemma" ist ein Partyspiel für drei bis sechs Personen oder größere Teams, bei dem humorvoll erforscht wird, wie gut man den anderen einschätzen kann. Foto: Cojones Prod
  • Das "Links-Rechts-Dilemma" ist ein Partyspiel für drei bis sechs Personen oder größere Teams, bei dem humorvoll erforscht wird, wie gut man den anderen einschätzen kann. Foto: Cojones Prod
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Die Spielidee ist simple: Ein Skifahrer stürzt sich die Piste hinab. Aufgebaut ist eine verzweigte Pyramide aus sechs Karten mit je einer Entscheidungsfrage und zwei möglichen Antworten. Je nachdem ob der Skifahrer links oder rechts abbiegt, landet er am ende in einer von sechs Hütten. Die Mitspieler müssen nur richtig einschätzen in welcher.

Doch das ist gar nicht so einfach. Schließlich sind die Entscheidungen oft pikant. Wie ist der Weg zur Beförderung? Über ganz viele Überstünden oder eine Stunde im Bett mit der Chefin? Was ist für Dich sexuell anziehend? Ein Türgriff oder ein Staubsauger?

Schon die Fragen sorgen für viel Gelächter. Jeder Spieler, auch der Skifahrer, stellt verdeckt ein, in welcher Hütte die Tour endet. Dann diskutieren die Mitspieler ihre Ergebnisse und entscheiden sich für eine Hütte. Schon die Einschätzungen und Diskussionen sind sehr kurzweilig. 

Asmodee hat dem Lokalkompass das Spiel zur Verlosung spendiert. Wer seine Weihnachts- oder Silvesterparty mit dem "Links-Rechts-Dilemma" bereichern will, der kann hier ein Exemplar gewinnen.

Zwischen wie vielen Alternativen kann man sich im Spiel entscheiden?
Autor:

Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr

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