"Weiter, immer weiter"

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Utopie Jetzt! ist nicht nur ein ungewöhnlicher Name, sondern steht auch für ein ungewöhnliches Musikfestival.
Bereits zum neunten Mal fand dieses Festival für Neue Musik in Mülheim statt. Unter dem diesjährigen Motto "Weiter, immer weiter" wurden Werke von Komponisten vorgestellt, die ihrer Zeit voraus - eben schon weiter - waren. Die Eröffnung fand im Kunstmuseum Alte Post statt, wo Schülerinnen und Schüler der Willy-Brandt-Schule gemeinsam mit den Klangkünstlern Zoro Babel und Christoph Reiserer die Ergebnisse der vorangegangenen Klangwerkstatt auf ungewöhnlichen Instrumenten präsentierten.
"Und so weiter" hieß es dann ab 20 Uhr in der Petrikirche. Bereits zum dritten Mal trat der WDR-Rundfunkchor auf. Ungewohnte, teils seltsame Klänge und Geräusche umfingen die Zuhörer des Stückes "Für kommende Zeiten - 17 Texte für intuitive Musik". Ungewohnt auch deshalb, weil den Musikern lediglich der Text zur Verfügung stand. So entstanden utopische, schrille bis wahnsinnige Geräusche - Musik ohne Festhalten an Harmonien und vorgegebenen Strukturen. Mit "Und von früher" und "Und wohin" ging das Festival mit Johann Sebastian Bachs Sonate in a-moll und Dieter Schnebels "Mild und leise" zu Ende und hinterließ von utopischen Klängen berührte Zuhörer.

Autor:

Nicole Trucksess aus Mülheim an der Ruhr

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