Gewinnen mit dem Spielekompass
Drei tolle Familienspiele für Gelegenheitsspieler

Leichte Regeln und eine gute Mischung aus Würfelglück und Taktik sorgen bei Machi Koro für einen hohen Wiederspielfaktor. Foto: KOSMOS
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  • Leichte Regeln und eine gute Mischung aus Würfelglück und Taktik sorgen bei Machi Koro für einen hohen Wiederspielfaktor. Foto: KOSMOS
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Würdet ihr gerne mal wieder spielen, scheut Euch aber vor komplizierten Regeln und langen Erklärungen? Dann habe ich im heutigen Spielekompass genau das Richtige für euch. Mit "Machi Koro", "Die wandelnden Türme" und "Monster Inn" stelle ich euch drei Neuheiten für Gelegenheitsspieler ab acht Jahre vor.

Von Andrea Rosenthal

Würfel Deine Stadt

KOSMOS hat mit "Machi Koro - Die neue Stadt" bereits das dritte Spiel nach einer Idee von Masao Suganuma herausgebracht. Der Name ist japanisch. Machi heißt Stadt, Koro Würfel. Und das ist auch schon das Spielziel: Würfel Deine Stadt!

Zwei bis fünf Spieler konkurrieren miteinander um die erfolgreichste Stadt. Jeder muss vier Großprojekte realisieren, für die man ausreichend Finanzen benötigt. Um die zu erwirtschaften, braucht es Würfelglück und die richtige Taktik. 

Zu Beginn werden drei Start-Bauphasen gespielt. Es geht reihum. Wer an der Reihe ist, kann mit Münzen aus seinem Vorrat ein Unternehmen bauen. Nach der Startphase geht es weiter in den normalen Spielablauf. Wer an der Reihe ist würfelt wahlweise mit einem oder zwei Würfeln. Die gewürfelte Zahl gibt an, ob und welches seiner Unternehmen Einkommen erbringt. Als Abschluss des Zuges kommt die Bauphase, in der man mit Hilfe seines Münzvorrats entweder ein Unternehmen oder ein Großprojekt bauen darf.

Einige Unternehmen bringen nicht nur beim eigenen Zug, sondern auch bei den Zügen der Mitspieler Einkommen. Da gilt es gut aufzupassen und clever zu taktieren. Sobald ein Spieler sein drittes Großprojekt gebaut hat, ist das Spiel beendet. Dieser Spieler gewinnt. 

"Machi Koro" ist ein Stadtbauspiel, in dem zwei bis fünf Spieler ab acht Jahre versuchen per Würfelglück und taktischem Geschick ihre Stadt zu bauen. Foto: KOSMOS
  • "Machi Koro" ist ein Stadtbauspiel, in dem zwei bis fünf Spieler ab acht Jahre versuchen per Würfelglück und taktischem Geschick ihre Stadt zu bauen. Foto: KOSMOS
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"Machi Koro" ist in seinen Grundzügen leicht erklärt, doch durch vielen unterschiedlichen Unternehmen, die ein Spieler Bauen kann, sehr abwechslungsreich. Kinder können gut mithalten, aber auch für Erwachsene ist der Spielreiz hoch. Das Spiel ist zwischen 12 und 15 Euro im Handel erhältlich. KOSMOS hat für die LK-Gemeinschaft ein Exemplar zur Verlosung spendiert. Hier könnt teilnehmen.

Hier geht es zum Lostopf für "Machi Koro"

Für kleine Zauberer

"Die wandelnden Türme" ist bei Abacus Spiele erschienen. Das Laufspiel aus der Ideenschiede von Wolfgang Kramer und Michael Kiesling, würde von Michael Menzel liebevoll illustriert. Es macht mit seinen stabilen Papptürmen und schönen Holzfiguren einen sehr Wertigen Eindruck. Zum Spiel gehören vier Landschaftsteile, die den magischen Spielkreis ergeben, neun Türme und eine Rabenburg. 

Ziel des Spiels ist es, zuerst alle seine Zaubertränke gebraut und alle eigenen Magier in der Rabenburg versenkt zu haben. Dazu benötigt es nur den richtigen Einsatz der eigenen Bewegungskarten und etwas Würfelglück.

Für Abwechslung sorgen acht Zaubersprüche, die richtig eingesetzt, zusätzliche Zugoptionen auslösen. Außerdem können alle gegeneinander spielen oder auch Teams bilden. Diese Varianten halten trotz der sehr einfachen Spielregeln die Spannung aufrecht. 

Wer am Zug ist, darf zunächst eine seiner drei Hand-Bewegungskarten ausspielen und seinen Zug machen. Anschließend wird eine weitere Handkarte ausgespielt und erneut gezogen. Zum Abschluss des eigenen Spielzug werden die Handkarten wieder auf drei aufgefüllt. 

Bei einem Spielzug kann ich entweder einen Magier bewegen, um ihn zur Rabenburg zu bringen, oder einen Turm ziehen und so meinen Zaubertrank fertigstellen. Gewonnen hat wer zuerst alle vier Magier zur Rabenburg gebracht und vier Zaubertränke gebraut hat.

"Die wandelnden Türme" ist ein Familienspiel für Gelegenheitsspieler ab acht Jahre. Foto: Abacus Spiele
  • "Die wandelnden Türme" ist ein Familienspiel für Gelegenheitsspieler ab acht Jahre. Foto: Abacus Spiele
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"Die wandelnden Türme" ist ein schönes Familienspiel für jüngere Kinder, die nicht brettspielerfahren sind. Es ist leicht zu lernen und macht Spaß. Im Handel kostet das Spiel etwa 36 Euro. Abacus Spiele hat den Lokalkompass ein Exemplar zur Verlosung zur Verfügung gestellt. Hier könnt Ihr teilnehmen. 

Gewinnt die wandelnden Türme.

Monster oder Menschen?

"Monster Inn" von Roman Pelek, erschienen bei Pegasus, ist ein Anti-Stichspiel für drei bis fünf Spieler ab acht Jahre. Ihr seid Dugeonmeister und versucht, in der örtlichen Taverne möglichst viele Monster für euren Gruselkeller anzuwerben. Doch die Kneipe ist auch nicht mehr das, was sie früher einmal war. Viel zu viele neugierige Menschen haben sich unter die Monster gemischt. Versucht ihnen auszuweichen und die schrecklichsten Monster zu gewinnen. 

Das Spiel ist einfach. Es gibt 40 Kreaturenkarten: 20 Monster mit Kampfwerten von eins bis 20. Dazu kommen 20 Menschenkarten, deren genaue Stärke man jedoch nicht kennt. Es gibt 50 Schätze: 25 Goldmünzen und 25 Edelsteine. Zu Beginn des Spiels erhält jeder Spieler drei Goldstücke und drei Edelsteine. 

Die 40 Kreaturenkarten werden gemischt und so viele Karten wie Spieler mitmachen verdeckt als Taverne ausgelegt. Die Monsterkarten dürfen umgedreht werden, die Menschenkarten bleiben verdeckt. Gespielt wird in Leserichtung. Links werden zunächst alle Menschenkarten aufgereiht, erst dann folgen die Monster aufsteigend in ihrem Wert. Dann wird reihum geboten. Ziel ist es, die Menschenkarten nicht nehmen zu müssen, aber dafür möglichst hohe Monsterkarten zu erhalten. 

Es gibt zwei Währungen: Goldmünzen und Edelsteine. Dann gilt es zu bieten.  Hat man von der geforderten Währung nicht mehr genug, kann man die Währung wechseln, indem man von der neuen Währung eine mehr als gefordert bietet. Der Währungswechsel gilt für alle weiteren Spieler. Kann oder will man nicht mehr mitbieten, muss man die am weitesten links liegende Karte in seinen Dungeon aufnehmen, erhält aber auch alle Schätze aus der Tischmitte. Die Menschenkarten bleiben bis zur Schlussrunde verdeckt, Die Monster werden offen aufgenommen.

Bei "Monster Inn" bietet man gegeneinander, um eine Karte nicht nehmen zu müssen. Foto: Pegasus Spiele
  • Bei "Monster Inn" bietet man gegeneinander, um eine Karte nicht nehmen zu müssen. Foto: Pegasus Spiele
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Ist der Nachziehstapel aufgebraucht, endet das Spiel. Nun wird gewertet. Welche Monster besiegen die Menschen? Für welche Menschen müssen Minuspunkte aufgeschrieben werden?  Am Ende des Abends siegt der Spieler mit den meisten Punkten.

Ein Spiel mit hohem Taktik- und Ärgerfaktor. Der Rachegedanke hat uns einige Runden spielen lassen. "Monster Inn" ist für knapp 13 Euro im Handel erhältlich und heute hier im Lostopf.

Hier könnt Ihr Monster Inn gewinnen.
Autor:

Andrea Rosenthal aus Mülheim an der Ruhr

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