Europameisterschaften in Porec (Kroatien):
Das Aus kam gegen den Europameister!

Die Nationalmannschaft in Porec (Kroatien)
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Für das olympische Boxen war in der Zeit vom 13.03.2022 bis 23.03.2022 das kroatische Porec Mittelpunkt des sportlichen Seins.

Hier trafen sich 319 Athletinnen und Athleten aus insgesamt 41 Nationen um in den jeweiligen Gewichtsklassen ihre Nr. 1 in Europa zu ermitteln.

Neben Deutschland und dem Ausrichtungsland Kroatien, starteten bei diesen Europameisterschaften Sportlerinnen und Sportler aus Albanien, Armenien, Aserbaidschan, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, der Tschechischen Republik, Dänemark, England, Estonia, Finnland, Frankreich, Georgiern, Griechenland, Irland, Israel, Italien, dem Kosovo, Lettland, Litauen, Moldawien, Montenegro, den Niederlanden, Norwegen, Österreich, Polen, Rumänien, Schottland, Serbien, der Slowakei, Slowenien, Spanien, der Schweiz, Türkei, der Ukraine, Ungarn und Wales.

Die Jagd auf Edelmetall ging über die Primarlines los und endete in den Finals.

Seitens der Dümptener startete Chris Marco Eloundou im Weltergewicht (bis 67kg) bei den diesjährigen Europameisterschaften.

Er hatte sich vorher im Februar in den Bundesstützpunkten Schwerin und Frankfurt/Oder über mehrere nationale Ausscheidungskämpfe zur Teilnahme qualifiziert.

Das Losglück war jedoch nicht wirklich auf seiner Seite, denn nach den überstandenen Primarlines traf er direkt auf den Titelfavoriten, den Dänen Nicolai Terteryan.

Der mehrfache nationale Champion, zweifacher nordischer Meister und bereits Vize-Europameister, machte erneut in der Fachwelt auf sich aufmerksam, als er knapp zwei Wochen vor den Europameisterschaften das renommierte Strandja Memorial Tournament gewinnen konnte und dabei nahezu die gesamte Weltspitze aus dem Feld räumte.

Marco begann die erste Runde konzentriert und auf schnellen Beinen, immer wieder versuchte er die Distanz zu überbrücken und die Reichweitenvorteile seine Kontrahenten zu egalisieren. Durch schnelle Hände versuchte er zu punkten und konnte diese Runde mitgestalten.

Mit der zweiten Runde hatte sich der Däne jedoch eingestellt und konnte nun vermehrt geschickt die taktischen Versuche von Marco unterbinden und seinerseits kontern.

Marco versuchte alles, aber letztendlich wär der Däne an dem Tag zu stark für ihn und konnte den Kampf nach Punkten für sich entscheiden.

In welcher Topform der Däne dieses Jahr ist, zeigte er im fortlaufendem Turnier, er gab keine einzige Runde ab und sicherte sich letztendlich den Titel des Europameisters, ein historisches Gold für Dänemark.

Marco enttäuschte jedoch auf internationaler Bühne mit seinen Leistungen nicht und schloss letztendlich mit dem 5. Platz ab.

Autor:

Frank Nierhaus aus Mülheim an der Ruhr

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