Ohne Strategie und Konzept

Wegen einer fiebrigen Erkältung trat Mannschaftskapitän Jan-Philipp Rabente die Reise nach Hamburg erst gar nicht mit an.  Er fehlte in der Abwehr an allen Ecken und Enden.
  • Wegen einer fiebrigen Erkältung trat Mannschaftskapitän Jan-Philipp Rabente die Reise nach Hamburg erst gar nicht mit an. Er fehlte in der Abwehr an allen Ecken und Enden.
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HTC Uhlenhorst unterliegt in Hamburg
Die Bäume wachsen nicht in den Himmel. Und die kleine Siegesserie des HTC Uhlenhorst ist beim Club an der Alster gerissen. Die Uhlen unterlagen in Hamburg mit 2:4. Trotzdem belegt das Team von Trainer André Henning nach wie vor den 2. Tabellenplatz.
Aber alles hat auch ein Gutes. Bereits am Freitagabend haben die Uhlen Gelegenheit zur Revanche. Sie müssen zum letzten Spiel in diesem Jahr beim Crefelder HTC antreten.
Das Spiel in Hamburg stand unter ungünstigen Vorzeichen. Mannschaftskapitän Jan-Philipp Rabente musste wegen einer fiebrigen Erkältung pausieren und bereits kurz nach Spielbeginn verletzte sich Abwehrorganisator Jan Gehlen. Die Abwehr wackelte bedenklich und so war es folgerichtig, dass der Club an der Alster durch zwei Tore von Nationalspieler Jonathan Fröschle mit 2:0 in die Pause ging. Die Uhlen konnten sich kaum nennenswerte Schusskreisszenen erspielen und blieben so bis zur Pause ohne Treffer.
In der zweiten Halbzeit kamen sie, nach deutlicher Ansprache von Henning, jedoch hoch motiviert zurück und setzten Alster unter Druck. Die Uhlen hatten jetzt mehr Ballbesitz und kamen zu guten Einschusschancen. In der 45. Minute war es Benedikt Fürk, der das Team von Trainer André Henning mit einer erfolgreichen Strafecke auf 1:2 heranbrachte. Allein die Freude über den Anschluss währte nur eine Minute und die Hamburger hatten den 2-Tore-Vorsprung wieder hergestellt. Noch einmal sorgte Benedikt Fürk mit seinem Tor zum 2:3 für den Anschluss. Nun vergaben die Uhlen aber zahlreiche gute Möglichkeiten zum Ausgleich und so kam es, wie immer in solchen Situationen, der Gegner setzt den Punch und am Ende hieß es 4:2 für den Club an der Alster.
Nach dem Spiel meinte Henning: „Meine Jungs hatten sich im kämpferischen Bereich viel vorgenommen und auch gut dagegengehalten, aber im entscheidenden Augenblick hatte sich die Cleverness und Erfahrung der Alster-Spieler bemerkbar gemacht. Auch dass die Schiedsrichter gegen die großen Namen keine Karten und auch zwei überfällige Siebenmeter nicht gaben, hatte ich prophezeit. Knackpunkt aus unserer Sicht war, dass wir in der ersten Halbzeit mit viel Willen, aber ohne Kopf spielten. Das war eher Jugendhockey, indem wir viel versucht hatten zu dribbeln und mit dem Kopf durch die Wand wollten. Da hat man wenig Strategie und Konzept gesehen.“
Am Freitag 15. Oktober kommt es zum letzten Spiel in diesem Jahr für die Uhlen. Sie müssen gegen den Crefelder HTC antreten. Spielbeginn ist um 20 Uhr. Dazu meint André Henning: „Die Jungs haben am Freitag so etwas wie eine zweite Chance. Das Spiel in Krefeld steht unter ähnlichen Voraussetzungen. Ein starker Gegner, der unbedingt punkten muss, sehr körperlich und engagiert zu Werke gehen wird, es ist wieder ein Auswärtsduell. Ich bin sicher, dass wir das am Freitag deutlich besser meistern werden.“
Die Tabelle Feldsaison 2010/2011
1 Mannheimer HC 26:10 14
2 Uhlenh. Mülheim 25:14 12
3 RW Köln 19:14 11
4 UHC Hamburg 17:13 10
5 BW Berlin 23:20 10
6 Berliner HC 15:13 9
7 Harvestehud. THC 16:17 9
8 Club a.d. Alster 15:21 7
9 Crefelder HTC 14:19 6
10 Rüsselsheim. RK 9:27 6
11 Nürnberger HTC 14:17 4
12 Düsseldorfer HC 9:17 3

Autor:

Heinz Haas aus Mülheim an der Ruhr

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