Ausstellung 125 Jahre Otto Pankok in der Petrikirche

Alle Schülerinnen und Schüler, die mit der Musik-Text-Meditation am Sonntag, 30. September, die Ausstellung in der Petrikirche eröffnet haben: (o.r.) Julian Mieselbach und Catrin Lange (Musiklehrer)
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  • Alle Schülerinnen und Schüler, die mit der Musik-Text-Meditation am Sonntag, 30. September, die Ausstellung in der Petrikirche eröffnet haben: (o.r.) Julian Mieselbach und Catrin Lange (Musiklehrer)
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Mit der Ausstellungseröffnung in der Petrikirche am Sonntag, 30. September, enden die offiziellen Veranstaltungen anlässlich des 125. Geburtstag von Otto Pankok, der dem ehemaligen Staatlichen Gymnasium ihren Namen gegeben hat. Noch bis Mitte Oktober sind die Bilder von ehemaligen Schülern der Schule ausgestellt. Vor der Eröffnung war noch einmal die erfolgreiche Musik-Bild-Text-Meditation, die ihre Uraufführung im Juni hatte, mitzuerleben. Die Petrikirche war voll besetzt.

Konrektor Ulrich Bender begrüßte die etwa 300 Besucher und bat das Publikum die Meditation als Reflexion auf Otto Pankok auf sich wirken zu lassen. Ulrich Bender: „Ruhe finden und inne halten.“ Dann nahmen etwa 30 Schüler, Lehrer und Musiker das Publikum mit auf eine Zeitreise in die Vergangenheit des Otto Pankok. 1893 war Otto Pankok in Mülheim geboren worden. Der „Freiheitssuchende Otto Pankok“, verfolgt durch die Nazis wurde in seinen Bildern der „Freund von Verfolgten“.

„Die Idee einer Text-Wort-Bild-Meditation liegt schon ein paar Jahre zurück,“ so Konrektor Ulrich Bender. Hans-Peter Hepp hatte als Kunstlehrer die Auswahl von Bildern getroffen. Das gesamte Lehrer-Team des Otto-Pankok-Gymnasiums und auch viele Schüler haben durch ihre individuellen Fähigkeiten etwas Gemeinsames geschaffen. Die Schüler haben sich die Bilder angeschaut und im Unterricht sind so eigene Ideen und Kompositionen entstanden.

Die Organisation der Ausstellung von Bildern ehemaliger Schüler der Schule hatten Heribert Lochthove und Joachim Servatius übernommen. Lochthove: „Wir haben 18 Künstler angeschrieben und diese 18 haben auch geantwortet.“ - Und waren in überwiegender Zahl auch am Sonntag gekommen. Voraussetzung war, dass die ehemaligen Schüler mit Kunst ihren Lebensunterhalt bestreiten. Alle hatten ganz unabhängig voneinander Arbeiten zur Verfügung gestellt. Sicherlich für Lochthove und Servatius kein leichtes Unterfangen, diese Bilder als Ausstellung zu arrangieren, denn es gab keine inhaltliche Vorgabe. Dank auch an Pfarrer Cohen, seine Frau und den Küster der evangelischen Kirche, die auch für Proben die Petrikirche zur Verfügung gestellt hatten, ganz abgesehen von den zahlreichen Sponsoren.

Zu sehen ist die Homage an Otto Pankok noch bis zum 14. Oktober - dienstags bis sonntags von 11 bis 13 und von 16 bis 19 Uhr. Zu sehen sind Bilder von u. a. Atti Mülders, Dorothee Golz, Peter Güllenstern, Rainer Komers, Jochen Leyendecker, Andreas Mangen, Matthias Meyer, Werner Nekes, Moritz Pankok, Sibylle Peretti, Peter-Torsten Schulz, Joachim Poths, Christian Rickert, Imre Videk, Hans von Sonntag, Andreas Schiblon und als Gastaussteller und noch Otto-Pankok-Schüler Roni Khalil (10. Klasse).

Autor:

Claudia Leyendecker aus Mülheim an der Ruhr

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