Luisenschule + CBE beschenkt Kinder
Wünsche werden Wirklichkeit

Conny Marsch-Loy vom Centrum für bürgerschaftliches Engagement belädt ihr Auto mit Geschenken vor der Luisenschule. | Foto: FOTO: Heinz Haas
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Wenn Engel reisen. Dann scheint nicht nur die Sonne. Sie bringen so kurz vor dem Weihnachtsfest auch reichlich Geschenke für viele Kinder.
So geschehen kurz vor dem 4. Advent. Die Engel waren Susanne Schneider und Fabian Kewitz von der Schülervertretung der Luisenschule und Conny Marsch-Loy vom Centrum für Bürgerschaftliches Engagement (CBE). Die drei waren jedoch nur die Überbringer. Die eigentlichen Helden sind die Schülerinnen und Schüler der Luisenschule. Sie durften wegen der Corona-Pandemie selbst nicht mit dabei sein und wurden so ein ganz klein wenig um den verdienten Lohn ihrer tollen Idee und das Glückserlebnis gebracht.

Tolle Idee

Die Schüler selbst hatten die Idee, andere Kinder und Jugendliche zu beschenken. „Wir waren totalüberrascht von der riesigen Bereitschaft der Schüler zu helfen und sich zu engagieren. Wir haben nach dem einpacken nochmal jedes liebevoll gestaltete und eingepackte Geschenk in den Händen gehalten und angeschaut. Da kamen uns ganz kleine Tränchen in die Augen, so gerührt waren wir.“ erinnert sich Susanne Schneider und dabei erwärmt sich wieder ihr Herz. Zu der erfolgreichen Aktion trug dann Conny Marsch-Loy maßgeblich mit bei. Sie nahm Kontakt zu drei Einrichtungen auf. Dort sollten die Kinder Wunschzettel schreiben. Diese Wunschzettel wurden an einem Tannenbaum in der Luisenschule aufgehängt und die Schüler konnten sich dann jeweils einen davon nehmen.
Von ihrem Taschengeld besorgten sie die Geschenke und verpackten sie liebevoll.
Insgesamt kamen so 213 liebevoll gestaltete und ideenreich verpackte Präsente zusammen. Die „Engel“ verteilten die Geschenke dann an das St. Josef Haus in Kettwig, das Raphaelhaus in Saarn und die GGS Meißelstraße in Styrum.

Das ist was Besonderes

Die zu beschenkenden Kinder und Jugendlichen wären gerne anwesend gewesen, erklärt Holger Nöldner vom St. Josef Haus, der stellvertretend die Präsente in Empfang nahm, doch die derzeitige Situation machte dies unmöglich.
Christian Weise, Dipl. Pädagoge und Einrichtungsleiter des Raphaelhaus war überwältigt, ob der vielen Geschenke. „Ich finde es großartig, dass sich gleichaltrige Kinder für andere Kinder so toll engagieren, dafür ihr Taschengeld opfern. Das macht für mich das Besondere aus. Das ist mehr als nur ein Geschenk.“
Die letzte Station der „Himmelsboten“ war die Gemeinschaftsgrundschule an der Meißelstraße in Styrum. Auch hier ging die Übergabe natürlich ohne Kinder ab. Die Freude bei Schulleiterin Simone Müller-Dausel war jedoch nicht zu übersehen. „Es ist einfach unfassbar schön, sich was zu wünschen und das dann auch zu bekommen.“ meinte sie. „Die Kinder werden sich ganz toll freuen, dass ihre Wünsche Wirklichkeit geworden sind.“
Ein positives Fazit zog auch Conny Marsch-Loy: "Es ist wichtig dass es viele tolle Menschen und Aktionen gibt und die vielen positiven Dinge zu sehen und darüber zu reden und sich nicht nur von den negativen Schlagzeilen herunterziehen zu lassen!"

Autor:

Heinz Haas aus Mülheim an der Ruhr

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