Kunst und Tanz im Von der Heydt-Museum Wuppertal
Fremde sind wir uns selbst - Bildnisse und Tanzperformances

Das Von der Heydt-Museum Wuppertal teilt mit, dass Performance-Termine des Tanztheater Wuppertal Pina Bausch im Museum nun online buchbar sind.

Im Rahmen der Ausstellung „Senga Nengudi“ (21. August 2022 – 29. Januar 2023) wird es jeden Monat Performances von Tänzer:innen des Tanztheater Wuppertal Pina Bausch geben, zu denen die Tickets nun bereits buchbar sind.

Performance-Termine:

Sonntag, 21. August
Sonntag, 25. September
Sonntag, 23. Oktober
Sonntag, 27. November
Sonntag, 18. Dezember
Sonntag, 15. Januar
                                                               jeweils 15 Uhr

Kosten: Neben einem regulären Tagesticket benötigt man ein Zeitfensterticket, das man im Shop auf www.von-der-heydt-museum.de bekommt.

Die Ausstellung zu Senga Nengudi wird am Sonntag, 21. August, um 11.30 Uhr im Von der Heydt-Museum mit der Ausstellung „Fremde sind wir uns selbst: Bildnisse von Paula Modersohn-Becker bis Zanele Muholi“ eröffnet.

Die US-amerikanische Künstlerin Senga Nengudi (*1943, Chicago) studiert Anfang der 1960er Jahre in Los Angeles sowohl Tanz als auch Bildhauerei und führt in ihren Werken bis heute Bewegung und Skulptur auf überraschende Weise zusammen. Ihre aus einfachsten Alltagsmaterialien wie Nylonstrümpfen, Zeitungspapier und Plastikfolien gefertigten Objekte knüpfen einerseits an die damals in Kalifornien vorherrschende Minimal Art an, erweitern anderseits das künstlerische Spektrum um die Disziplin des Tanzes. Heute gilt Nengudi als legendäre Avantgarde-Künstlerin.

Die Präsentation, die auf einen Raum konzentriert parallel zur Schau „Fremde sind wir uns selbst“ zu sehen ist, entstand in Kooperation mit dem Tanztheater Wuppertal Pina Bausch. Ausgangspunkt war die Begegnung mit Julie Anne Stanzak und Alexander Bălănescu im Rahmen einer Ausstellung 2019 in München.

Senga Nengudi lädt diesmal Tänzerinnen der Kompanie ein, sich frei mit dem im Zentrum der Ausstellung stehenden „Performance Piece“ (1977/2022), eine Leihgabe aus dem Centre Pompidou, Paris, auseinanderzusetzen.
Die ebenfalls ausgestellten R.S.V.P.-Skulpturen bewegen sich ganz ohne Aktivierung durch außen: Hier sind die Nylonstrumpfhosen mit Sand gefüllt, das Gewicht sorgt für eine langsame, aber stetige Bewegung. Den Titel – französisch „Répondez s'il vous plaît", zu Deutsch „Um Antwort wird gebeten" – versteht die Künstlerin als Einladung an die Betrachtenden.

Autor:

Dorothea Weissbach aus Oberhausen

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