Kultur-Run für den guten Zweck

Dass Laufen nicht nur immer mit Schnelligkeit und dementsprechender Wertung verbunden sein muss, beweist zum wiederholten Mal der Kultur-Run, der am kommenden Freitag bereits zum dritten Mal an den Start geht (der Wochen-Anzeiger berichtete).
24 Stunden steht das Gelände der ehemaligen Zeche Oberhausen am „In Hostel Veritas“ an der Essener Straße im Zeichen von Sport, Spaß, Musik - und das für den guten Zweck.
Zur Erinnerung: „Bewegung kann bewegen“ lautet das Motto, unter dem sich Freunde der Laufschuhe, Spaziergänger oder Walker am Kultur-Run beteiligen können. Eine Runde ist etwa zwei Kilometer lang und diese kann fortwährend 24 Stunden lang „belaufen“ werden oder eben nur so, wie jeder selbst möchte; eine Runde, zehn Runden drei Runden oder fünf. Völlig egal. Sämtliche Einnahmen aus Laufkarten und Verpflegung am Straßenrand für die Zuschauer, werden für den guten Zweck verwendet. Begünstigt werden soll der Verein Frauen helfen Frauen, Friedensdorf International und „Lichtblicke“.
Gemeldet haben mittlerweile mehrere -zig Ultraläufer - also Menschen, die die Marathondistanz zum warm werden laufen und deren regelmäßige Distanz so um die 100 Kilometer oder mehr liegt. Außerdem gibt es verschiedene Staffeln, so gehen beispielsweise die Mitglieder der LT Lippehasen an den Start oder auch die „Borbecker Raketen“.
Und weil der Kultur-Run keine „bierernste“ Angelegenheit ist, startet am Freitagabend um 23 Uhr der Bierathlon. Und das, was das Wort aussagt, ist auch dabei! Mindestens zwei Erwachsene - das heißt über 18-Jährige - starten mit einer Kiste Bier. Die muss natürlich nicht komplett leer getrunken sondern soll vielmehr unberührt über die jeweils gewählte Distanz getragen werden.
Auch Karnevalsvereine laufen mit. So hat das 1. Traditionscorps Ehrengarde der Stadt Oberhausen mit seinen Fahnenschwenkern die Teilnahme zugesichert und auch die KG weiß-grün Hoag wird mit laufen.
Neben der ganzen Lauferei kommt auch die Unterhaltung nicht zu kurz: Verschiedene Life-Bands präsentieren sich und ihre Songs der breiten Masse.
Und dann gibt‘s zum ersten Mal eine Tombola - oder anders gesagt einen kulturellen Nichtverkauf. Verschiedene Unternehmen in Oberhausen haben viele Preise gespendet, für die es sich lohnt, ein oder auch mehrere Lose zu kaufen. „The Phonehouse“ beispielsweise stiftet 30 Handys. Verschiedene Frisöre bieten von der einfachen Haarwäsche mit Föhnen bis zum kompletten Styling alles an, es gibt Restaurantgutscheine über Fünf-Gänge-Menues und unter anderem auch noch Kinogutscheine.
Außerdem stellen sich verschiedene Kreative und Organisationen der breiten Masse vor - unter anderem die Organisation „Klartext für Kinder“ und MEF (Mission, Entwicklung, Frieden) der Kirchengemeinde St. Marien.
Der hosteleigene Laden „Glückskauf“ dagegen, bietet Kleinigkeiten und Mode von „Unter Tage bis Oberhausen“ an. Los geht‘s am Freitag, 29. April, ab 21 Uhr. Der Kultur-Run endet am Samstag, 30. April, ebenfalls um 21 Uhr. Und danach ist große Party angesagt. Alle Teilnehmer und Gäste können dann am Hostel in den Mai tanzen.

Autor:

Klaus Bednarz aus Dinslaken

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