Sommerschule an der Heinrich-Böll-Gesamtschule
Pauken in den Ferien

Insgesamt 80 Schüler nahmen das Angebot, in den Ferien zu lernen, an.  | Foto: HBGS
  • Insgesamt 80 Schüler nahmen das Angebot, in den Ferien zu lernen, an.
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Normalerweise haben die Schulen in den Ferien geschlossen. Dieses Jahr war das oft anders. Denn das Programm der Landesregierung NRW „Extra Zeit zum Lernen“ machte es möglich, dass Schüler in den Ferien weiterpaukten, um ihre Lernlücken aus den Lockdowns und damit einhergehenden Schulschließungen zu schließen. Auch in der Heinrich-Böll-Gesamtschule organisierten die Schulsozialarbeiterinnen ein entsprechendes Angebot.

Übungsmaterial, Hefte und Stifte lagen bereit und 13 junge Studenten warteten mit Freude und Neugier auf die Schüler. Sechs Stunden in der Woche paukten die 80 Schüler in den letzten drei Wochen fleißig Mathematik, Deutsch, Englisch oder auch Spanischaufgaben. Schüler aus allen Jahrgängen wurden von den engagierten Lehramtsstudenten individuell darin unterstützt, ihre Lernlücken zu schließen und Unterrichtsstoff der vergangenen Wochen und Monate zu wiederholen und fehlende Grundlagen aufzuarbeiten.

„Gut, hat sogar Spaß gemacht“, antwortete Lucy (13) als die Schulsozialarbeiterin Ragnhild Kühn fragt, wie die Tage in der Sommerschule für sie waren. Aber auch nach den Ferien sollen die Schüler durch die Studenten beim Lernen unterstützt werden.

„Die Einrichtung der Sommerschule in den Ferien war wichtig für unsere Schüler und wurde durch die Förderung und Unterstützung der Stadt und der AWO Oberhausen erst möglich“, sagt der Schulleiter Werner Brücker. Ins Leben gerufen wurde das Angebot durch die Schulsozialarbeit der Schule. In wochenlanger Vorbereitung mit den Klassenlehrern und der AWO wurde geplant und organisiert, Gespräche mit Eltern und Schülern geführt, Probleme, Bedürfnisse und Lernlücken ergründet und Lernmaterial individuell zusammengestellt.

Das Angebot hat gezeigt, dass Probleme in der Schule eine Herausforderung sind, die gemeinsam mit der Bereitschaft der Schüler, deren Eltern und der Arbeit der Lehrer sowie der Studenten, bewältigt werden können. „Wir freuen uns ganz besonders über die vielen kleinen und großen Erfolgserlebnisse, die die Schüler mit ins neue Schuljahr nehmen“, bilanziert Schulleiter Werner Brücker. Insgesamt 80 Schüler nahmen das Angebot, in den Ferien zu lernen, an. Foto: HBGS

Autor:

Regina Tempel aus Mülheim an der Ruhr

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