Blutspender - tue etwas für DICH
Warum wurde ich Blutspender?

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Ich hatte früher schon immer einen Hang
– und dass auch noch Heute – zum Helfen, besonders an Menschen.
Und ‚ne Viertelstunde – für einen Beutel, Spender-Blut
- Vier- bis Fünfmal im Jahr, war kein zeitliches Problem für mich.
Ein toller Nebeneffekt stellte sich schnell ein.
Allergien und auch „kleine“ Erkältungskrankheiten jeglicher Art waren mir fremd,
denn mein Immunsystem musste sich nach jeder Blutspende „anstrengen“
dass fehlende Blut „nachzuproduzieren“!
Zudem erhielt ich dann einen Blutspender-Ausweis mit meiner Blutgruppe.
Bei jedem Spendertermin erfolgte auch ein kleiner Gesundheits-Check inkl. Blutdruckmessung.

Nun mit meiner festgestellten Blutgruppe, dachte ich, „die“ (A, Rh positiv)
haben ja fast 37 % der Bevölkerung in Deutschland.
Warum sollte ich dann spenden?
Tja, auch mehr als 37 % der Menschen werden in Krankenhäuser in „meiner“ Blutgruppe
operativen Eingriffen unterzogen.
Und wie man mir später erzählte, werden 5-7 Beutel Spender-Blut bei OPs bereitgehalten.

Wie oft hattest DU oder ein Familienangehöriger schon einen schweren Eingriff im Krankenhaus,
und musstest operiert werden???
Interessant wurde es erst, als ich angerufen wurde um als Knochenmark- und
Blutstammzellen-Spender zu Verfügung zu stehen.
Hier wird aus meinem Blut etwas entnommen, was wie eine Urin-Probe ausschaut.
Und darin enthaltene Zusammensetzung ist sehr speziell für einen Empfänger – so sagte man mir.
Somit durfte und konnte ich gezielter helfen.
Allerdings ist das Ganze anonym, damit keine Abhängigkeiten zwischen Empfänger und Spender entstehen!
Nach der 216. Spende hatte ich „angeblich“ einen leichten Schlaganfall, so ein Arzt.
Fazit vom Blut-Spende-Dienst, ich darf nicht mehr Spenden.
Das wäre zu meinem Schutz, zu dem ich ja genug gespendet hatte...
Eigentlich wollte ich die 222 ja noch „voll“ machen.
Jahre später stellte sich bei einer gründlichen Untersuchung heraus,
dass mein Schlaganfall keiner gewesen sei!
Tage danach rief ich im Blutspenderzentrum in Breitscheid an ob ich wieder spenden könne. „
Tja, Herr Gust, Sie sind über 70.
In diesem Alter mit zwischenzeitlicher Zwangspause, dürfen Sie nicht mehr spenden!“

Ich vermisse dass ganze Prozedere, zumal sich jetzt div. kleine Unpässlichkeiten
bis Schnupfen und Husten häufiger einstellen.
Das waren früher für mich „Fremdworte“!
Muss mir jetzt sogar im Herbst eine „Grippe-Schutz-Impfung“ hohlen?!

Übrigens fürs Blut-Spenden - heißt ja so spenden – habe ich kein Geld bekommen
oder genommen!
Ich kann nur jedem empfehlen
„mache etwas für DEINE Gesundheit werde Blut-Spender!
Damit hilfst Du (vielleicht auch Angehörige) aber in erster Linie DIR selbst!

Autor:

Klaus Gust aus Oberhausen

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