Und keiner ist verantwortlich - Baumfällaktion an der Egelsfurthstraße

Herbert Schürken. Fotos: Peter Hadasch
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„Unter Landschaftspflege verstehe ich etwas anderes“, meint Herbert Schürken, Anwohner der Egelsfurthstraße . Was ist passiert?
Anfang März wurde auf dem Thyssengelände an der Egelsfurthstraße ein rund 120 Meter langer und 12 Meter breiter Grüngürtelstreifen dem Erdboden gleichgemacht. An der westlichen Seite wurden 40 Meter einer 5 Meter hohen Vogelschutzhecke komplett abgeschnitten.
„Nach Rücksprache mit Thyssen sollten im Rahmen einer Pflegemaßnahme überhängende Sträucher und Äste gestutzt werden“, so Schürken.
Bewachsen war der Streifen mit etwa 25 Jahren alten Bäumen, die größtenteils der Baumschutzsazung unterliegen (mehr als 20 Zentimeter Durchmesser in 1,20 Meter Höhe. Das Baumschutzamt der Stadt Oberhausen, das mehrfach informiert wurde, hat bis heute nichts unternommen. Schürken: „Die ganze Aktion wird um so unverständlicher je mehr es sich herausstellt, dass keiner verantwortlich sein will“.
Die Liste der gefällten Bäume erscheint endlos: Walnussbaum, Esskastamie, Vogelbeerbaum, Eberesche, Schwarzkiefer, Korkenzieherweide, Eschen, Fichten, Eichen, Weißtannen, Koreatanne, Haselnuss, Birken. Dazu noch eine schätzungsweise 100-jährige Wildrose.

Autor:

Klaus Bednarz aus Dinslaken

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