Groschek entschuldigt sich

Michael Groschek

Oberhausen. „Erschrocken und über alle Maßen besorgt“ zeigte sich nach eigener Aussage der Oberhausener CDU-Vorsitzende Wilhelm Hausmann über die Entgleisung des zurückgetretenen Vorsitzenden Michael Groschek auf dem SPD-Kreisparteitag, der den Sprecher des Oberbürgermeisters unter anderem als Propagandaminister und als „gehässig“ bezeichnet hatte.
„Die Beschimpfungen gegen einen Menschen, der sich seit Jahrzehnten an verschiedenen Stellen für diese Stadt eingesetzt hat, überschreitet Grenzen, die auch im hitzigsten politischen Gefecht nicht überschritten werden dürfen“, erklärte Hausmann. Eigentlich wollten wir uns zu einer SPD-Veranstaltung keinesfalls äußern, aber diese Angriffe können nicht unwidersprochen bleiben, weil sie in ihrer Niveaulosigkeit am Ende der gesamten Politik in unserer Stadt schaden könnten.“
Hausmann erinnert in diesem Zusammenhang an die Appelle Groscheks unmittelbar nach der OB-Wahl, als der SPD-Politiker anmahnte, die politische Kultur zu stärken und zu mehr Sachlichkeit zurückzukehren.

Vertrauliches Gespräch

Auf Nachfrage erfuhr der Wochen-Anzeiger, dass Groschek am frühen Donnerstagnachmittag Fritsche angerufen hat und sich persönlich entschuldigt hat. Fritsche: „Ich akzeptiere die Entschuldigung, für mich ist die Sache damit erledigt.“ Zu den Inhalten des Gespräches wollte Fritsche sich nicht äußern: „Das war ein Telefonat unter ‚zwei Ohren‘, dessen Inhalt ich vertraulich behandel.“

Autor:

Jörg Vorholt aus Oberhausen

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