Haus der Jugend erhalten

Roland Günter (2.v.r.) schaut hin.

„Das Haus der Jugend ist eines der ästhetisch besten Gebäude der Nachkriegszeit in Oberhausen. Bereits dies lohnt die Erhaltung. Es hatte seinerzeit eine wichtige Symbolik - dies darf man als Leistung und Wirkung nicht vergessen. Zudem hat es für die Jugend einen vielfältigen und dadurch bedeutenden Nutzen.“ Der Kunst- und Kulturhistoriker Professor Dr. Roland Günter (2.v.r.) war jetzt auf Einladung der Bürgerinitiative zur Rettung des Hauses der Jugend Gast am John-Lennon-Platz.
Er wies weiter darauf hin, dass es diese Debatte in der Zeit von Heinz Schleußer nicht gegeben hätte, der Jugend zu einem Kern der Kommunalpolitik gemacht hatte. Davon wolle man doch wohl nicht runter.
Der benachbarte Sportplatz sei ausgezeichnet genutzt. Es gebe keinen Grund, für das „Linsengericht“ einer einmaligen Einnahme auf diesen langfristigen Nutzen zu verzichten. Das ganze Viertel sei so in Gefahr.
Heute und das seit 100 Jahren gilt es mit seinen konkreten Lebensqualitäten als städtebaulich vielfältig und gelungen. „Da darf man nicht mal so gerade im Vorübergehen mit den Euro-Zeichen in den Augen ein paar Euro mitnehmen, was dann 100 Jahre lang bereut wird.“

Autor:

Jörg Vorholt aus Oberhausen

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