Stadt schließt Baumaßnahmen an Schulen ab
Glasfasernetz in Oberhausen

Oberhausener Schulen werden mit Glasfasernetzen ausgestattet. | Foto: Symbolfoto / LK-Archiv: Stadt Goch
  • Oberhausener Schulen werden mit Glasfasernetzen ausgestattet.
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Die Stadt Oberhausen schließt die Baumaßnahmen des Glasfasernetzes an über 40 Schulen des ersten Förderpaketes ab. Die Leitungswege sind nach anderthalbjähriger Bauzeit bereit für die schrittweise Inbetriebnahme.

Rund 4,1 Millionen Euro Fördermittel fließen in das Großprojekt. Sechs Grundschulen mit acht Standorten, die im ersten Förderantrag an Bund und Land noch nicht berücksichtigt werden konnten, sollen nun ebenfalls an das Netz angebunden werden. Das Land hat gerade für diese acht Standorte eine Förderung von weiteren 1,75 Millionen Euro zugesagt. Der Förderbescheid ist im Rathaus eingetroffen.

Bei den sechs Grundschulen handelt es sich um die Bismarckschule, Grundschule Buschhausen, Hirschkampschule, Kastellschule, Königschule und Schule am Froschenteich, Dependance Küppershof.

Die Stadt wird nun eine Tiefbaufirma, die über eine Ausschreibung bereits ermittelt wurde, beauftragen, dann können die Arbeiten umgehend starten. Der Glasfaseranschluss stellt eine leistungsstarke Breitbandversorgung aller Schulstandorte sicher und bietet eine zukunftsfähige und stadtinterne Anbindung an das Internet.

„Wir sind froh und dankbar, dass wir mit den Fördermitteln von Bund und Land unsere Oberhausener Schulen auf höchstem Technikstandard und damit zukunftssicher an das Glasfasernetz anschließen können. Damit unterstützen wir Lehrerinnen und Lehrer, den Unterricht zeitgemäß zu gestalten, und eröffnen unseren Kindern und Jugendlichen höhere Bildungschancen und eine bessere Vorbereitung auf die Zukunft“, bewertet Oberbürgermeister Daniel Schranz den Meilenstein.

Neben dem Glasfaserausbau wird durch das Förderprogramm „Digitalpakt“ der W-LAN Ausbau bis in jedes Oberhausener Klassenzimmer finanziert. Der Digitalpakt Schule NRW ermöglicht dies mit einem Gesamtvolumen von rund 13,1 Millionen Euro Fördergeld inklusive eines zehnprozentigen Anteils aus dem Programm Gute Schule 2020. An 20 Schulstandorten laufen parallel die ersten Arbeiten, während einige Standorte bereits fertig gestellt sind.

Dies ist das Resultat einer frühzeitigen Konzeption und Einreichung der Förderanträge. Bereits im Juni 2021 verkündete Oberhausen als eine der ersten Kommunen in NRW, dass alle Mittel des Digitalpaktes erfolgreich beantragt und bewilligt wurden. Für alle weiteren Schulen stehen bis Jahresende die Vergaben der Ausbaumaßnahmen und der anschließende Beginn der Arbeiten an.

„Wir sind froh, dass wir nach dem schnellen Start der Vergabeverfahren jetzt bereits erste Ergebnisse sehen und auch in der angespannten Lage Fachkräfte und Fachfirmen für die Umsetzung der ambitionierten Projekte finden,“ beschreibt Michael Jehn die Situation im Hinblick auf die laufenden Arbeiten.

Für alle Oberhausener Schulen ist bereits seit 2020 die IT-Plattform „IServ“ in aktiver Nutzung. Diese bietet den Lehrern sowie Schülern vielfältige Möglichkeiten zur Gestaltung eines digitalen Lernumfeldes. Auch private Endgeräte können nach dem Prinzip „Bring your own device“ (etwa: „Nutze dein eigenes Gerät“) problemlos eingesetzt werden.

Autor:

Lokalkompass Oberhausen aus Oberhausen

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