Fechtakademie bei den Olympischen Spielen

„Dabei sein ist ein Muss für jeden Sportler“- dachte sich die Fechtakademie und reiste nach London zu den Olympischen Spielen. Ein Vereinsausflug der besonderen Art: hoch emotional, inspirierend, aufregend, eine unvergessliche Erfahrung.
Der Oberhausener Verein nutzte die Gelegenheit, dass die Spiele dieses Jahr nur einen Katzensprung entfernt ausgetragen werden und reiste kurz entschlossen mit einer Reisegruppe von 23 Mitgliedern per Bus nach London.
Am ersten Tag stand Stadtbesichtigung auf dem Plan: Die größten Sehenswürdigkeiten wurden besichtigt, erste olympische Luft an den Sportstätten wie dem Olympia-Park wurde geschnuppert. Sogar das olympische Feuer konnte auf einem Schiff auf der Themse entdeckt werden.
An den darauffolgenden Tagen wurden dann endlich die Tickets für die Wettkämpfe eingelöst. Olympia live vor Ort zu erleben ist ein faszinierendes Erlebnis.
Dann aber auch Tickets für die eigene Sportart Fechten zu ergattern, ist fast unbezahlbar. Die Akademie feuerte die Florettfechterinnen sowie die Säbelfechter im Finale an. Beeindruckend war auch die Inszenierung des Sports: Die Halle wurde abgedunkelt und die Fechter kämpften auf einer beleuchteten Hochbahn.
Einziges Manko: Leider verpasste Ehrenmitglied Sandra Bingenheimer im Vorfeld um Haaresbreite die nötige Platzierung für die Olympia-Qualifikation. Das Vereinsmitglied persönlich in der Londoner Arena anfeuern zu können, wäre das „I-Tüpfelchen“ der Reise gewesen.
Auf der Rückreise hatten die jungen Fechter dann genügend Zeit, das Erlebte zu verarbeiten und von der eigenen Olympia-Teilnahme 2016, 2020 oder 2024 zu träumen. Die spannenden Wettkämpfe und die einzigartige Stimmung wurden aufgesogen und bilden die Inspiration für die kommende Wettkampfsaison, die nächste Woche mit einem Vorbereitungslehrgang eingeleitet wird.