RWO: Pokalknaller in Uerdingen

Pascale Talarski gegen Ex-Kleeblatt Musa Celik (rechts) - ein Duell aus dem Vorbereitungsspiel im Juli 2012. RWO verlor glatt mit 0:3. Foto: Carsten Walden
  • Pascale Talarski gegen Ex-Kleeblatt Musa Celik (rechts) - ein Duell aus dem Vorbereitungsspiel im Juli 2012. RWO verlor glatt mit 0:3. Foto: Carsten Walden
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VON MARC KEITERLING
KFC gegen RWO. Das klingt nach einer Begegnung aus alten Zweitliga-Zeiten. Tatsächlich empfängt am Mittwoch, 17. April, ein Oberligist einen Regionalligisten. Ziel beider Teams: der Niederrheinpokalsieg.
Mehrfach mit einem anderen Termin versehen, werden Uerdingen und Oberhausen dann ab 19.30 Uhr im Grotenburg-Stadion einen Halbfinalisten ermitteln. Wer am Ende den Pokal gewinnt, hat sich damit für die erste Hauptrunde um den DFB-Pokal der Saison 2013/14 qualifiziert. Dort besteht dann die Aussicht auf ein Heimspiel gegen einen der „ganz Großen“, verbunden mit einer fetten Einnahme.
Zunächst jedoch gilt es, die Schritte zum Pott zu machen. In der letzten Saison blamierte sich Drittliga-Absteiger Rot-Weiß im Halbfinale daheim gegen den SV Hönnepel-Niedermörmter und flog nach Elfmeterschießen aus dem Wettbewerb. Auch ein Fünftligist, wie der KFC Uerdingen. Der einmalige DFB-Pokalsieger (1985 mit einem 2:1 gegen Bayern München im ersten „Berliner Endspiel“) ist allerdings ein ganz anderes Kaliber. Zehn Spieltage vor dem Saisonende ist das Team mit den früheren Kleeblättern Monir Ibrahim und Musa Celik Tabellenführer mit 20 Punkten Vorsprung auf den ersten Verfolger. In der Saisonvorbereitung setzte es gegen diesen Gegner eine glatte 0:3-Niederlage.
40 Punkte hat derweil RWO nach dem wenig attraktiven 0:0 vom Samstag gegen den VfL Bochum II auf dem Regionalligakonto. Das sollte - weitere Punktgewinne vorausgesetzt - sieben Spieltage vor Schluss ausreichen, um nicht mehr ernsthaft in Abstiegsgefahr zu geraten. Da nach vorne auch nichts mehr geht, endet die Saison mit großer Wahrscheinlichkeit im grauen Mittelmaß. Da kämen Pokalerfolge nicht nur aus finanziellen Gründen zu rechten Zeit, lassen sich auf diesem Wege doch noch ein paar Farbtupfer setzen.
Zum Spiel setzt die Deutsche Bahn einen Sonderzug ein. Dieser fährt um 18.10 Uhr am Gleis 13 des Hauptbahnhofs ab und kommt um 18.30 Uhr in Krefeld-Oppum an. Von dort geht es mit Pendelbussen weiter zum Stadion. Auch nach dem Spiel bringen die Busse die Fans wieder zum Bahnhof Krefeld-Oppum. Dort fährt der Zug Richtung Oberhausen um 21.55 Uhr auf Gleis 2 ab und erreicht Oberhausen um 22.12 Uhr auf Gleis 10. Sollte es zu Verlängerung und gegebenenfalls Elfmeterschießen kommen, sorgt die Bahn für eine mögliche verspätete Rückfahrt des Zuges.

Autor:

Marc Keiterling aus Essen

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