Gasflasche sorgte für Explosion

Foto: Peter Hadasch

Die Hausexplosion auf der Hirtenstraße in Sterkrade am 8. Juni ist aufgeklärt. Eine auf dem Balkon stehende Gasflasche löste die Detonation aus.
Gegen 6 Uhr am Morgen dieses Freitags kam es zu einer starken Explosion im Doppelhaus.
Durch die Wucht der Explosion wurden Nachbarhäuser und geparkte Fahrzeuge beschädigt. Glücklicherweise verletzen sich nur vier Personen leicht.
Die Ermittlungen gestalteten sich schwierig, da das Doppelhaus so einsturzgefährdet war, dass es unverzüglich abgetragen werden musste.
Der Abbruch wurde so gestaltet, dass die Gaszufuhr zum Haus und die dahinter befindliche Heizungsanlage beweissicher überprüft werden konnten.
Durch Druckmessungen wurde die Dichtigkeit der Leitungen beanstandungsfrei überprüft. Auch eine regelmäßige Wartung der Heizungsanlage hatte der Hausbesitzer vornehmen lassen.
Die Sachbeweise und die Zeugenaussagen ergaben, dass als Explosionsgrund austretendes Gas aus einer elf Kilogramm wiegenden, nicht zugedrehten Gasflasche auf einem Balkon angesehen werden muss.
Das Propangas, welches schwerer ist als Luft, hatte über ein Regenfallrohr beziehungsweise anderen Versorgungsschächten einen Weg in die Kellerräume gesucht und gefunden.
Im Laufe der Zeit kam es dann zu einer Luft-/Gasvermischung, sodass vermutlich ein Zündfunken der Heizungsanlage die morgendliche Explosion verursachte.
Die Polizei weist aus diesem Anlass ausdrücklich daraufhin, dass Gasflaschen immer nur zugedreht beziehungsweise verschlossen aufbewahrt werden sollten. Vorzugsweise nur an gut belüfteten Orten.

Autor:

Klaus Bednarz aus Dinslaken

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