BUND Oberhausen: Grünflächen hinter der Ackerfeldstraße erhalten

Die Oberhausener Kreisgruppe des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat mit Besorgnis von der geplanten Zerstörung der Gärten und Grünstrukturen hinter der Ackerfeldstraße Kenntnis erhalten. Für eine Erschließungsstraße sollen Flächen, die zur Zeit als Gärten genutzt werden, in Anspruch genommen werden.

Lebensräume für viele Tierarten, z.B. Fledermäuse, Singvogelarten und viele Kleinsäuger, gehen verloren. Angesichts des nachweislichen Artenschwunds sollte die Stadt Oberhausen Verantwortung für den Artenschutz übernehmen und in der Entwicklung dieser Fläche den Schutz der gewachsenen Grünstrukturen und der dort vorkommenden Tierarten festlegen.

Die Funktionen der naturnahen Flächen für Natur, Erholung und Klima der Stadt sind bekannt und die wenigen Flächen in Oberhausen sollten geschützt bzw. ausgebaut werden. Grünstrukturen in der Stadt werden gerade in Zeiten des Klimawandels immer wichtiger, denn hier wird Kohlenstoffdioxid gebunden und Luftschadstoffe werden gefiltert. Sie sorgen durch Transpiration für Abkühlung und können damit zu einem angenehmen Mikroklima beitragen.

Es ist nicht nachvollziehbar, dass die Pachtverträge der Kleingärtner hinter der Ackerfeldstraße schon gekündigt wurden, obwohl bisher noch keine konkreten Bebauungspläne für das Gebiet vorliegen. „Wir unterstützen das Anliegen der Bürgerinitiative 'Grüne Lunge 3 Sterkrade' für den Erhalt der Kleingärten und Grünflächen hinter der Ackerfeldstraße und hoffen, dass sich viele Bürgerinnen und Bürger anschließen.“ erklärt Cornelia Schiemanowski, BUND-Kreisgruppe Oberhausen.

Autor:

Cornelia Schiemanowski aus Oberhausen

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