Mit Selbst-Coaching und Psycho-Logik Herausforderungen im Leistungs-und Extremsport meistern

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"Gewonnen und Verloren wird zwischen den Ohren" (Boris Becker) - "Genau, und das auch beim Ultra- oder Extremlaufen" (Hardy Lech, Coach und Extremläufer, Oberhausen)

So hat es die Tennislegende bereits vor Jahren in seiner aktiven Zeit auf den Punkt gebracht.
Heute haben sich die Erkenntnisse, das Wissen über psychologische  Einflussfaktoren weiter entwickelt und werden häufiger und gezielter im Leistungssport und insbesondere auch in den Mannschaftssportarten genutzt.
Bei meinen Extremläufen, die häufig Distanzen zwischen 100

 und 240 Kilometer erreichen , NonStopp gelaufen werden und dann durchaus "gespickt" sind mit reichlichen Höhenmetern (bis zu 8000 HM im Lauf), gerne auch im alpinen Hochgebirge  gelaufen werden, bin ich immer wieder aufs Neue überrascht, wie wenig dieses Wissen bei Sportlern im Leistungsbereich genutzt und angewendet wird.
Dass die rein körperliche Fitness für erfolgreiches Agieren im Sport nicht reicht, ist häufig im Fußball zu sehen: Fußballer und Mannschaften, die einige Spiele oder Spielhasen glänzen, verlieren sich und ihre Leistung, schimpfen über den Schiedsrichter, sehen sich benachteiligt und als Opfer, werden in Spielsituationen ängstlicher und verlieren das Selbstvertrauen in sich und konzentrieren sich in der folge auf das archaische Umhauen des Gegners oder das Beschimpfen des Mitspielers, der ja eigentlich auch zum (Spiel-) Erfolg beitragen soll. Oft genug ist auch im Stadion oder am Fernseher zu erkennen, wie der Leistungssportler sich selbst beschimpft oder grob mit sich hadert! Was passiert? Was fehlt? Was hilft? Das Wissen über mentale Praktiken, das Inszenieren von positiven Selbstgesprächen, die Konzentration auf die eigene Stärken und auch sich selbst (und nicht im Hingucken darauf, dass dem Gegenspieler scheinbar gerade alles gelingt!)
Was ist mir wirklich wichtig, wie kann ich mich wieder situativ neu motivieren und es schaffen, mich voll auf mich zu konzentrieren? Und auch: Wie kann ich gerade meinen Körper überlisten, der Müdigkeit und Kraftlosigkeit signalisiert? Wie komme ich aus diesem situativem Leistungsschlamassel raus, wie kann ich mich vorbereiten, um solche Situationen, die zum Leistungssport gehören zu meistern?
Wie das funktionieren kann, welche praktischen Erfahrungen ich  bei meinen Extremläufen persönlich gesammelt habe, würde ich in einem Folgebeitrag gerne darstellen. Es sind Themen und Fragestellungen, die mich seit Jahren (auch in meiner Coachingpraxis) beschäftigen, da ich aufgrund meines beruflichen Eingebundenseins immer eher zu wenig Raum für das zeit-intensive physische Training aufwenden kann. 
Mit der Konzentration auf mentale, motivierenden und sich selbst steuernde Praktiken habe ich dieses Manko ausgleichen können. Das zeigt sich sehr deutlich darin, dass ich alle meine Extremläufe habe erfolgreich beenden können, ob es 240 Kilometer oder 48-Stunden-Läufe waren. und das bei "Finisher12-Quoten (Anteil der Läufer, die tatsächlich das Ziel erreichen) von häufig unter 50 oder 40%!

Hardy Lech Extremläufer, Coach aus Oberhausen

Autor:

Hardy Lech aus Oberhausen

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