Coronawelle hat TuS Ennepetal erreicht
Corona-Fall im direkten Umfeld

Mehrere Spieler aus der Oberligamannschaft des TuS hatten Kontakt zu einer positiv getesteten Person.  | Foto: TuS Ennepetal
  • Mehrere Spieler aus der Oberligamannschaft des TuS hatten Kontakt zu einer positiv getesteten Person.
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Jetzt hat die Coronawelle auch den TuS Ennepetal erreicht. Sowohl das Oberligateam, als auch die U23 wurden ab sofort aus dem Trainings- und Spielbetrieb genommen.

Aus dem direkten Kreis der Oberligamannschaft ist eine Person positiv auf das Virus getestet worden. Sicher ist, dass mehrere Spieler direkten Kontakt zu dieser Person hatten. Einige sind zwischenzeitlich ebenfalls getestet worden; das Ergebnis hierzu steht noch aus. Außerdem kann nicht ausgeschlossen werden, dass durch diese Spieler im weiteren Verlauf auch andere Mannschaftsteile einem Risiko ausgesetzt waren. “Nach Rücksprache und auf Empfehlung des Gesundheitsamtes haben wir deshalb die komplette Mannschaft für 14 Tage in Quarantäne geschickt”, so der sportliche Leiter Thomas Riedel. Somit mussten auch das für Sonntag angesetzte Heimspiel gegen den TuS Erndtebrück sowie die Partie in der Woche darauf beim RSV Meinerzhagen abgesagt werden.

Partie am Sonntag fällt aus

Auch die U23 des TuS wird vorerst nicht spielen und trainieren. Zwischen beiden Mannschaften gibt es immer wieder Kontakte. Sei es beim parallelen Trainingsbetrieb am Bremenstadion oder auch sonntags, wenn Spieler aus dem Trainingskader der Oberligamannschaft in der U23 eingesetzt werden. Riedel: “Das Gesundheitsamt schätzt die Infektionsgefahr hier zwar deutlich geringer ein, trotzdem kann sie nicht ausgeschlossen werden - zumal auch am vergangenen Sonntag im Spiel gegen BW Voerde II Spieler aus dem Oberligakader eingesetzt wurden, die möglicherweise betroffen sind. Deshalb wurde uns auch hier empfohlen, zunächst auf den Trainings- und Spielbetrieb zu verzichten.” Die Partie gegen die SpVg Linderhausen am Sonntag fällt also ebenfalls aus - in der Woche darauf ist die U23 spielfrei.

Verbreitung entgegenwirken

Für die anderen Mannschaften des TuS - insbesondere die Jugendteams - besteht nach
derzeitigem Stand kein erhöhtes Risiko. Allerdings mahnt der TuS-Vorsitzende Michael Peiniger nochmals eindringlich, die vorgegebenen Maßnahmen zum Schutz vor dem Virus
einzuhalten: “Gerade in Zeiten, in denen die Zahlen wieder stark ansteigen, werden wir noch genauer hinschauen und auf die Umsetzung der Coronaregeln achten. Wir haben jetzt erfahren, wie schnell es gehen kann. Da ist es nur im Sinne aller, wenn wir unser Möglichstes tun, um einer Verbreitung des Virus entgegenzuwirken.”

Autor:

Nina Sikora aus Essen

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