erster Weltkrieg

Beiträge zum Thema erster Weltkrieg

Politik
Beim Otto Wels Preis zeigt die SPD wenig Fingerspitzengefühl.

Otto-Wels-Preis der SPD - Kein Fingerspitzengefühl bei der Namensgebung

Der "Otto-Wels-Wettbewerb" der SPD, bei dem sich engagierte Jugendliche dieses Jahr kreativ mit der Zukunft Europas auseinandersetzen sollen, ist gerade in der heutigen Zeit sehr sinnvoll. Eine bittere Ironie ist allerdings die Wahl des Namensgebers. Otto Wels hat im Jahr 1914 zusammen mit der gesamten SPD-Reichstagsfraktion ausgerechnet den Kriegskrediten zustimmte, welche jene Waffen finanzierten, mit denen das Deutsche Kaiserreich Europa dann in den ersten Weltkrieg stürzte. Auch in der...

  • Dortmund-Ost
  • 18.02.16
Überregionales
Ein dreiviertel Jahr lang haben Irina Marschefski (l.) und ihre Mutter Gisa die Erinnerungen ihrer Großmutter bzw. Mutter Erna Mörchel geordnet. Herausgekommen ist das Buch „Das Leben der Brackelerin Erna Mörchel“, das Erlebnisse aus acht Jahrzehnten beinhaltet. | Foto: Schmitz
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Ein Leben in Brackel: Erna Mörchels Autobiografie erzählt aus acht Jahrzehnten

Viel erlebt hat Erna Mörchel in ihrem langen Leben (1913-1992), genug für zwei Autobiografien: Nach der ersten – „Aus meinem Leben“ von 1988 – folgt nun postum „Das Leben der Brackelerin Erna Mörchel“. Vom fünften bis zum 77. Lebensjahr reichen die Erinnerungen, die von Erna Mörchels Tochter Gisa Marschefski und Enkelin Irina strukturiert wurden. Kurz vor Erna Mörchels 100. Geburtstag fand Gisa Marschefski das Manuskript im Keller.„Wir haben es dann gemeinsam mit Verwandten und Bekannten...

  • Dortmund-Ost
  • 01.04.15
Politik
Titelblatt der Tageszeitung "junge Welt" vom 2. Dezember 2014. Heute vor einhundert Jahren stimmte Karl Liebknecht als einziger Reichstagsabgeordneter von 110 gegen die Kriegskredite für den Ersten Weltkrieg. | Foto: junge Welt

Stichtag 2. Dezember 1914 - Karl Liebknecht stimmt gegen die Kriegskredite - SPD stimmte natürlich dafür

Während sich Karl Liebknecht am 4. August 1914 noch zähneknirschend der Fraktionsdisziplin unterworfen hatte und mit seiner damaligen Partei, der SPD, für die Bewilligung der Kriegskredite stimmte, entschied er sich heute vor einhundert Jahren mit seinem legendären NEIN als einziger von 111 SPD-Abgeordneten des Deutschen Reichstages gegen weitere Kriegskredite zu stimmen. Letztlich führte die andauernde Zustimmung der SPD zu den Kriegskrediten und somit zum ersten Weltkrieg zur Spaltung der SPD...

  • Dortmund-Ost
  • 02.12.14
Überregionales
Die Bezirksvertretung Brackel feiert mit der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Asseln die Wiederaufstellung des Kriegerdenkmals vor der Luther-Kirche. | Foto: Schmitz
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"Keine Kriegsverherrlichung": Denkmal vor Asselner Lutherkirche wiederaufgestellt

Erst geriet es in Schieflage, dann war es jahrelang „verschollen“: Jetzt lud die Bezirksvertretung Brackel zur – nicht unumstrittenen – Wiederaufstellung des Kriegerdenkmals vor der evangelischen Luther-Kirche in Asseln. 2005 wurde das Denkmal abgebaut, da es sich bedenklich zur Seite neigte. „Jahrelang wurde es eingelagert. Zeitweilig wussten Bezirksvertretung und Gemeinde nicht genau, wo“, erzählt Ulrich Begemann, zweiter stellvertretender Bezirksbürgermeister. „2011 wurde dann der Beschluss...

  • Dortmund-Ost
  • 22.08.14
Politik
Deutscher Soldat eines Stoss- bzw. Sturmtrupps mit einem Karabiner 98a-Gewehr im ersten Weltkrieg an der Westfront um 1916. | Foto: Bundesarchiv, Bild 183-R05148 / Autor unbekannt / CC-BY-SA 3.0

Stichtag 4. August 1914 - SPD stimmt den Kriegskrediten zu - Nein zum Krieg ist und bleibt die wichtigste Lehre

Noch am 28. Juli 1914, dem Tag an dem Österreich-Ungarn Serbien den Krieg erklärte, gingen wie in ganz Europa so auch in Deutschland Hunderttausende auf die Straße und demonstrierten gegen die Kriegstreiberei und für Frieden. Auch die SPD rief zu Friedenskundgebungen auf. Nur wenige Tage später am 4. August 1914 aber stimmte dann die gesamte sozialdemokratische Reichstagsfraktion den Kriegskrediten zu und trug somit ihren Beitrag zum ersten Weltkrieg bei. Bei dieser Abstimmung stimmte auch Karl...

  • Dortmund-Ost
  • 04.08.14
  • 2
  • 1
Kultur
Die Mitarbeiterin des Museums für Kunst und Kulturgeschichte Susanne Bauer mit Dortmunder Exponaten. | Foto: LWL

„An der Heimatfront"

Der Erste Weltkrieg – die vielbeschworene „Urkatastrophe“ des vergangenen Jahrhunderts – nahm Einfluss auf alle Lebensbereiche. Die Erfahrungsräume „Front“ und „Heimat“ waren dabei eng miteinander verbunden. Für Soldaten und Zivilbevölkerung gleichermaßen stellte der Erste Weltkrieg eine neue Qualität des Kriegserlebens dar. Der Zivilbevölkerung sollte nicht nur die wirtschaftliche und finanzielle Sicherung des Kriegseinsatzes, sondern auch die moralische Unterstützung der Truppen obliegen....

  • Dortmund-City
  • 12.06.14
Kultur
Die Glocken von St. Reinoldi vor dem Portal der Kirche. Sie wurden am 24. Juli 1917 für den  Kriegsdienst abgeliefert. Aus ihnen und anderem Metall, wie zum Beispiel Friedhofskreuzen und Grabeinfassungen, wurden Kanonen gegossen. | Foto: Stadt Dortmund

Jahr im Zeichen des großen Krieges

Vor hundert Jahren begann der Erste Weltkrieg. Der Krieg, der alles veränderte und dessen Folgen bis heute wirken – in Europa und darüber hinaus. Die politischen, geistigen und künstlerischen Akteure jener Zeit sind Seismographen der tiefgreifenden Erschütterungen, die die Welt veränderten. Die Kulturbetriebe und das Kulturbüro haben ein Veranstaltungsprogramm herausgebracht, das die unterschiedlichsten Facetten dieses Krieges beleuchtet. In 31 Veranstaltungen von Januar bis September wird mit...

  • Dortmund-City
  • 28.01.14
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