Das war keine Abzocke!

Falschparker müssen immer mit Konsequenzen rechnen. Und gerade bei Veranstaltungen mit vielen Besuchern muss der Kommunale Ordnungsdienst auch auf den Sicherheitsaspekt achten. | Foto: Ulrich Bangert
  • Falschparker müssen immer mit Konsequenzen rechnen. Und gerade bei Veranstaltungen mit vielen Besuchern muss der Kommunale Ordnungsdienst auch auf den Sicherheitsaspekt achten.
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„Das Fest im Herminghauspark konnte sich wirklich sehen lassen“, lobt Oliver Veit. Was sich aber um den Velberter Park herum abspielte, sei weniger schön gewesen, bedauert er. „Leider mussten meine Frau und ich an beiden Tagen feststellen, dass mehrere Politessen sämtliche angrenzenden Straßenzüge mehrmals abgingen, um Strafzettel zu verteilen“, ärgert sich der Velberter. So hatte er das Gefühl, dass das Ordnungsamt die heikle Parksituation ausgenutzt habe.
„Das war natürlich nicht der Fall“, erklärt Peter Krüger, Fachgebietsleiter Kommunale Ordnungsdienste, auf Anfrage des Stadtanzeigers Niederberg. „Bei solch großen Veranstaltung muss auf die Sicherheit geachtet werden.“ Und das bedeute unter anderem auch, dass Geh- und Radwege frei bleiben.
„Insgesamt vier Mal habe ich am oberen und unteren Ausgang Politessen bei ihrer Arbeit gesehen“, so Oliver Veit. „Das Fest war mit dem guten Programm und den Darbietungen eine durchweg gelungene Veranstaltung. Velbert hätte also über die Stadtgrenzen hinaus ordentlich Pluspunkte sammeln können“, ist er sicher. Doch ob nicht ortskundige Familien von außerhalb bei dieser Vorgehensweise des Ordnungsamtes zu einem weiteren Fest nach Velbert fahren, wagt er zu bezweifeln.
„Es stimmt, dass unsere Mitarbeiter am Wochenende auch dort unterwegs waren“, so Krüger. Hier gebe es aber Unterschiede, denn nicht jeder Mitarbeiter des Kommunalen Ordnungsdienstes sei gleich eine Politesse. Und so habe sich auch bei dem Fest der Einsatz nicht nur auf die Parkflächen beschränkt.
„Vielmehr wurde die eine oder andere Parksünde geflissentlich übersehen“, so Krüger. Bei eklatanten Fällen, wie eben dem Parken im absoluten Halteverbot oder auf Schwerbehindertenparkplätzen, müsse man aber konsequent sein. Und auch Hans-Joachim Blißenbach, Pressesprecher der Stadt Velbert meint: „Wer sich an die Regeln gehalten hat, hatte nichts zu befürchten.“

Autor:

Maren Menke aus Velbert

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