Metal-Cover mal anders

Jessica Hecht (von rechts), Andy Trevor-Owen, Christian Kowalkowski und Gregor Kubecki: Das sind die „Red Hoods“. | Foto: Ulrich Bangert
  • Jessica Hecht (von rechts), Andy Trevor-Owen, Christian Kowalkowski und Gregor Kubecki: Das sind die „Red Hoods“.
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20 Jahre ist es her, da spielten Christian Kowalkowski und Gregor Kubecki zusammen in einer Band. Im vergangenen Jahr holte sie die Sehnsucht nach der Musik wieder ein - das war der Grundstein für die „Red Hoods“.

„Wir wollten runter von der Couch und endlich wieder Musik machen“, beschreibt Kubecki. Also wurde, wie sollte es heute anders sein, über das Internet die neue Band gecastet. Mit Sängerin Jessica Hecht aus Essen und Gitarrist Andy Trevor-Owen aus Velbert hatten sich die vier roten Kappen schnell gefunden. Menschlich passte es auf Anhieb, nur musikalisch musste sich die Truppe zusammenraufen. Und das ist gelungen: Die „Red Hoods“ covern Metalsongs, mit Frauengesang und harten Gitarrenriffs. „Eine interessante Kombi“, meint Kubecki.
Auch die Zuhörer beim ersten Konzert in Ratingen teilten diese Meinung, waren von diesen neuen Klängen durchaus angetan. Denn während sich die überwiegende Mehrzahl der Coverbands auf Lieder aus den Top 40 und auf Klassiker wie Nirvana beschränkt, entscheiden sich die Red Hoods oft ganz bewusst für weniger bekannte Melodien, etwa von den Guano-Apes-LPs die Stücke, die nicht als Single ausgekoppelt wurden. 14 Titel haben die vier im vergangenen Jahr einstudiert, sie proben einmal pro Woche in Heiligenhaus. Da die „Red Hoods“ noch immer auf der Suche nach einem Lead-Gitarristen sind - „fünf haben sich vorgestellt, einer kam ohne Gitarre“, so Kubecki, ist auch die Probenarbeit noch lange nicht am Ende, vielmehr handelt es sich um eine Band im Aufbau.
Jessica Hecht jedenfalls ist glücklich, sich den drei Männern angeschlossen zu haben: „Zu Beginn habe ich Musical und Klassik gesungen, dann folgten Gothic und IBM.“ Nach einer musikalischen Pause hat sie gemerkt: „Ich brauch‘s wieder, es geht nicht ohne.“ Und so wurde sie auf die Red Hoods aufmerksam.
Der Name war übrigens ursprünglich ein reiner Projektname, entstanden aus einer herumstehenden Flasche Rotkäppchen-Sekt. „Irgendwann sind wir dabei geblieben“, sagt Kubecki.
Wann die Band einen Auftritt in Niederberg haben wird, steht noch nicht fest.

Autor:

Miriam Dabitsch aus Velbert

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