Sechs Ratten auf einen Streich

Raten in der Innenstadt | Foto: Foto: Bussemas

Ich komme jeden Morgen vor sieben Uhr durch die Fußgängerzone und beobachte die Verhältnisse und den Tierbestand sehr genau.
Ich liebe Tiere, im Urlaub gibt es für mich nichts schöneres, als auf Tierbeobachtung zu gehen. Die Situation in der Fußgängerzone macht mir jedoch langsam Angst.
Dutzende Tauben warten auf Fütterung, obwohl es genug in der freien Natur zu finden gäbe, denn wir haben ja Sommer!
Es ist aber einfacher auf Berge von Futter zu warten, die vermeintliche Tierschützer in Mengen in der Fußgängerzone verteilen. Es liegt so viel, das die Tauben das Futter nicht auffressen können, darüber freuen sich die Ratten. Sie wohnen in vielen Blumenkästen.
Gut, dass ich kein städtischer Gärtner bin: Nicht nur Müll, Hundehinterlassenschaften, nein jetzt auch noch Rattenkot kommt ihnen entgegen!
Die Population ganz in der Nähe meiner Arbeitsstätte hat sich drastisch vermehrt.
Konnte ich sonst immer nur 3 Ratten beobachten, sind es jetzt an gleicher Stelle mindestens 6 Ratten. Sie sind auch weniger scheu. Sah ich sie sonst nur in der Dunkelheit huschen, kann ich sie jetzt bei Tageslicht beobachten.
Liebe Tierschützer – greift nicht in die Natur ein. In Afrika lässt man Löwen verhungern, auch wenn man sie über viele Monate beobachtet und gefilmt hat.
Liebe Mitbürger, die ihr meiner Meinung seid, versucht mit Aufklärung unvernünftige Menschen zu überzeugen aufs füttern zu verzichten.
Die verschiedenen Ämter der Stadt haben kapituliert, auch weil ihnen das Geld für eine sinnvolle Bekämpfung des Problems fehlt.
Wir Bürger müssen deshalb selber aktiv werden, indem wir aufklären und Futterstellen beseitigen. Wenn sich viele Menschen für eine bessere Welt einsetzen, stellt sich der Erfolg schnell ein, wenn nicht, stehen zukünftige Generationen leider vor unlösbaren Problemen.
Ich habe schon damit begonnen und freue mich über weitere Unterstützung.

PS:
In der Fußgängerzone leben bereits Menschen, die durch die Milben der Tauben gesundheitliche Probleme haben.
Durch falsches Futter ist eine Ponystute im Herminghauspark krank geworden und musste eingeschläfert werden, ebenso verendete ein Zwergschaf trotz Fütterungsverbot.
Viele Menschen in der Welt verhungern! Wer helfen möchte sollte lieber für bedürftige Menschen spenden!

Autor:

Barbara Bussemas aus Velbert

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