Entspanntes Aufwärmen - Erstmalig findet das „Warm Up“ vor „Röcks“ statt

Bei entspannter Atmosphäre Live-Musik hören. Und das alles für den guten Zweck. Foto: PR
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Das rockige Musikfestival „Röbbeck Röcks“ fand in den vergangenen Jahren immer guten Anklang bei den Rock-Fans aus Velbert und Umgebung. Jetzt wird auch an die Fans von sanfteren Klängen gedacht: Das „Warm Up“ stimmt mit entspannter Musik und familiärer Atmosphäre auf das rockige „Röcks“ ein.
„Für alle, die es etwas ruhiger und zurückhaltender mögen, ist das ‚Röcks‘ vielleicht zu ‚laut‘. Deshalb wollen wir uns und die Besucher im wahrsten Sinne des Wortes aufwärmen, und das in einer entspannten Atmosphäre“, erklärt Andreas van Ooy, der mit Andre Holota, Frank Jannusch, Marco Hildebrandt und Raphael Lanuschny die Veranstaltungen organisiert.

Fünf Bands sind bei dieser ersten Auflage der Veranstaltung dabei. Alle spielen - wie auch in den vergangenen Jahren bei „Röbbeck Röcks“ - ihre eigenen Musikstücke. Und auch zwischen den jeweils 45-minütigen Auftritten wird Gema-freie Musik gespielt.
Das „Warm-Up“ findet am Samstag, 24. August, auf der Wiese des Langenberger Nizzabades statt. Der Erlös der Veranstaltung dient auch in diesem Jahr einem guten Zweck.

Doch es geht wie immer nicht nur um die Musik, denn hinter der Veranstaltung steht ein guter Zweck, der von Andreas van Ooy und seinen Kollegen verfolgt wird.
„Seit vielen Jahren liegt uns besonders ein kleines, abgelegenes Dorf in Nepal am Herzen. Mit Spendengeldern, die auch bei den ‚Röcks‘-Veranstaltungen gesammelt wurden, konnten wir bisher unter anderem die Wasserversorgung einer Schule aufbauen, einen Jugendraum etablieren und einem kleinen Mädchen eine aufwändige Operation ermöglichen“, sagt van Ooy.

Doch nicht nur die geringe Lebensqualität in dem Dorf, auch die kaum vorhandene Bildung stellt ein Problem dar. Um Geld zu verdienen, sind die Menschen dort auf harte körperliche Arbeit angewiesen. Viele, die das nicht mehr schaffen, verfallen dem Alkohol.
Deshalb nehmen van Ooy und Holota aktuell genau dieses Bildungsproblem in Angriff. „Ich stehe in sehr engem Kontakt zu Kishan, der in diesem Dorf aufgewachsen ist und anders tickt als die meisten dort. Er will sich weiterbilden und ist sehr gewissenhaft dabei“, erzählt van Ooy.

Seine Schulausbildung zu finanzieren kostet knapp 30 Euro im Monat, was van Ooy selbst übernimmt. Natürlich ist damit schon sehr viel getan, doch jetzt kam die Idee auf, wie man noch mehr jungen Menschen zu einer Schulbildung verhelfen kann: „Wir wollen den Schneeball-Effekt nutzen. Wir bezahlen die Bildung von Kishan und seinem Bruder und die beiden versprechen im Gegenzug, dass sie selbst zwei jungen Menschen eine Bildung ermöglich, sobald sie ihre Ausbildung abgeschlossen haben und Geld verdienen. Diese jungen Menschen wiederum sollen wieder zwei Menschen helfen und so weiter. So könnten wir in relativ kurzer Zeit sehr vielen Menschen helfen“, sagt van Ooy.
Und hier schließt sich der Kreis zur „Warm Up“-Veranstaltung, denn der Erlös, der mit dem Verkauf von Chili, Würstchen, Kartoffelsalat und Getränken gemacht wird, soll den Schneeball anschubsen. „Momentan können wir zwei Menschen finanzieren, doch wenn wir den Erlös nutzen und mit drei oder vier Menschen beginnen, wird die Spanne in kürzerer Zeit noch größer“, erklärt van Ooy.

Das „Warm Up“ beginnt am Samstag, 24. August, um 14 Uhr und die alt bewährten Sofas vor der Bühne sind auch wieder dabei. Die stehen auf der Wiese des Langenberger Nizzabades, auf der noch viel Platz für mitgebrachte Picknickdecken und gemütliche Camping-Stühle sein wird. „Wir wollen den Tag in familiärer Atmosphäre ganz ruhig und entspannt genießen. Leckeres Essen und coole Musik werden neben der tollen Location ihr Übriges tun“, so van Ooy.
Weitere Infos zum „Warm Up“ gibt es unter www.roeckswarmup.de. Näheres zur nächsten „Röcks“ Veranstaltung, die am Wochenende des 6. und 7. September in Velbert stattfindet, gibt es unter www.roebbeck-roecks.de.

Bei entspannter Atmosphäre Live-Musik hören. Und das alles für den guten Zweck. Foto: PR
Die Familie des „Dorflehrers“ Kishan (links), der nun wieder die Schulbank drücken wird.Foto: PR
Autor:

Alice Gevelhoff aus Velbert

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