Gestörtes Gedenken
Am 61. Jahrestag der Ermordung der Wattenscheiderin Betti Hartmann in Auschwitz befestigten Antifa, HBV und andere Gruppen vergangenen Samstag erstmals auf dem Betti-Hartmann-Platz vor dem Rathaus ein Gesteck zum Gedenken. Doch dieses wurde in der Nacht zum Sonntag von Unbekannten mutwillig zerstört.
Entsetzt war Heinz-Werner Kessler, der 1. Vorsitzende des Heimat- und Bürgervereins (HBV) am Sonntagmorgen bei einem Kontrollbesuch, als der Blumenschmuck auf dem Platz verstreut war. Zusammen mit Hannes Bienert von der Antifa erstattete er daraufhin Anzeige bei der Polizei.
Beide befestigten am gestrigen Dienstag frischen Ersatz und hoffen nun auf eine längere Haltbarkeit an diesem besonderen Ort der Erinnerung.
Autor:Holger Crell aus Wattenscheid |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.