„Sterntaler“-Erfolgsstory begann vor zehn Jahren in einem Keller

Sie hatten bei der Geburtstagsfeier gut Lachen, v.l.: Maria Romero, Brigitte Gohl, Danuta Buler, Geschäftsführerin Birgit Schiller, Rita Heising, Dagmar Kerstan, Edith Jochheim, Susanne Horky, Sabine Sowada und Petra Keuthage. Unser Bild zeigt allerdings nur einen Teil des Sterntaler-Teams , das aus  30 Damen besteht. Foto: Wolf-Dedo Goldacker
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  • Sie hatten bei der Geburtstagsfeier gut Lachen, v.l.: Maria Romero, Brigitte Gohl, Danuta Buler, Geschäftsführerin Birgit Schiller, Rita Heising, Dagmar Kerstan, Edith Jochheim, Susanne Horky, Sabine Sowada und Petra Keuthage. Unser Bild zeigt allerdings nur einen Teil des Sterntaler-Teams , das aus 30 Damen besteht. Foto: Wolf-Dedo Goldacker
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Auf sein zehnjähriges Bestehen kann der Secondhand-Laden „Sterntaler“, Hagenstraße 1, zurückblicken. Angefangen hatte die Erfolgsstory in einem Keller.

Die Beratungsstelle für schwangere Frauen des Sozialdienstes Katholischer Frauen und Männer (SKFM) hatte unter ihren Räumlichkeiten an der Propst-Hellmich-Promenade „Notfallpakete“ mit Babykleidung eingelagert. Diese Erstausstattung für Neugeborene wurde mit der Zeit reichhaltiger und so entwickelte sich „Sterntaler“ zu einem kleinen Secondhand-Laden. Aus Platzgründen zog man 2001 in das Haus An der Papenburg 9 um, wieder ins Untergeschoss.
Nach weiteren zwei Jahren wurde es auch hier zu eng und Sterntaler bezog 2003 sein jetziges Domizil in der Hagenstraße.
SKFM-Geschäftsführerin Birgit Schiller leitet den Laden, den sie mit aufgebaut hat. Unterstützt wird sie von rund 30 Frauen und einem Mann, die ehrenamtlich einkaufende Familien bedienen. Das Sortiment reicht inzwischen von der Baby- und Kinderkleidung (bis Ende Grundschulalter) über Spielzeug und Bücher bis zu Kinderwagen und Auto-Kindersitzen. Auch Umstandsmode ist in den regalen und an den Kleiderständern zu finden.
Die Artikel werden für „kleines Geld“ abgegeben, denn bei „Sterntaler“ kaufen vorwiegend Alleinerziehende und Familien ein, die nur ein geringes Einkommen haben. „Wir bekommen auch viele Sachen geschenkt“, berichtet Birgit Schiller.
Nach wie vor befindet sich der Laden in Trägerschaft des SKFM, ist sozusagen eine Abteilung der Schwangerschaftsberatungsstelle. Mit dem Erlös aus den verkauften Artikeln unterstützt „Sterntaler“ soziale Projekte. Dazu gehören der Müttertreff am Frankenweg, Angebote für junge Schwangere/Mütter in der „Mini-Ini“ (Hochstraße), die Alltagswerkstatt und Wochenend-Freizeiten für junge (werdende) Mütter. Unter dem Strich erwirtschaftet der Secondhand-Laden jährlich einen fünfstelligen Betrag.
„Wir haben bis zu 250 Kundinnen und Kunden am Tag. Der standort mitten in der Wattenscheider City ist eben sehr günstig“, berichtet Birgit Stiller und : „Inzwischen kommt auch Kundschaft aus den Nachbarstädten.
Deshalb ist Warennachschub jederzeit willkommen. Die Helferinnen freuen sich über jedes gut erhaltene Kleidungsstück.
Auch personelle Verstärkung ist willkommen. Wer dem „Sterntaler“-Team beitreten möchte, kann sich unter der Rufnummer 9658460 informieren.
Am Jubiläumstag, den der Laden mit einem bunten Programm feierte, konnte sich man sich über Besuchermangel nicht beklagen. Als Geburtstagsgeschenk brachte sich der Kindergarten St. Barbara in der Hollandstraße ein. Mit einer Zirkusvorstellung auf dem Pflaster vor dem Laden erfreuten die Kinder als kleine Artisten die Helferinnen, Besucher und Passanten.

Sie hatten bei der Geburtstagsfeier gut Lachen, v.l.: Maria Romero, Brigitte Gohl, Danuta Buler, Geschäftsführerin Birgit Schiller, Rita Heising, Dagmar Kerstan, Edith Jochheim, Susanne Horky, Sabine Sowada und Petra Keuthage. Unser Bild zeigt allerdings nur einen Teil des Sterntaler-Teams , das aus  30 Damen besteht. Foto: Wolf-Dedo Goldacker
In kleine Artisten hatten sich die Besucher des St. Barbara-Kindergartens verwandelt. Foto: Wolöf-Dedo Goldacker
Autor:

Wolf-Dedo Goldacker aus Wattenscheid

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