Leichtathletik: 7 Titel bei den "Westdeutschen"

Maike Dix holte bei den Westdeutschen Meisterschaften sowohl über 60 als auch über 200 Meter den Titel. FOTO: Peter Mohr
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Die Wattenscheider Leichtathleten haben bei den Westdeutschen Hallen-Meisterschaften in Leverkusen sieben Titel geholt.

Maike Dix setzte sich über 60 Meter in 7,54 Sekunden (Vorlauf: 7,51 sec) durch. Platz drei ging an die gut aufgelegte Hürdenexpertin Pamela Dutkiewicz (7,57 sec). Robin Erewa landete bei den Männern auf dem Bronzerang (6,81 sec).
Über 200 Meter konnte sich am Maike Dix ebenfalls durchsetzen, kam aber nicht ganz an ihre Saisonbestleistung (23,51 sec) heran, die ja gleichzeitig eine deutsche Jahresbestmarke ist: 23,54 Sekunden wurden gestoppt. „Die Zeit geht in Ordnung“, fand sie, „mir war wichtig, dass die Bestleistung keine Eintagsfliege war!“
Bei den Männern landete TV-01-Rückkehrer Sebastian Ernst über 200 Meter hinter Lokalmatador Aleixo-Platini Menga auf Platz zwei. Mit seinen 21,25 Sekunden war der Inhaber des deutschen Hallenrekords, der in diesem Jahr schon 21,00 Sekunden schnell war, total unzufrieden: „Es war eine Katastrophe! Die zweite Kurve war schlecht, ich hatte einen Stolperer drin. Einfach katastrophal!“ Am Samstag will Ernst in Leipzig wieder schneller unterwegs sein. Maurice Huke durfte sich als Dritter über eine neue Hallenbestzeit freuen: 21,52 Sekunden.
Hürdenexperte Mirko Schmidt kam über 400 Meter auf den Bronzerang. Die Zeit: 49,23 Sekunden. Wattenscheids Olympiateilnehmerin Maral Feizbakhsh landete über 400 Meter hinter einem Leverkusener Trio auf Platz vier (55,75 sec), ihre Vereinskollegin Maike Schachtschneider wurde Sechste (57,03 sec).
Über 800 Meter setzte sich Janine Lins durch. „Ich bin zu langsam angegangen, aber nach hinten raus war’s gut“, resümierte sie – und hielt fest: „Der Sieg ist die Hauptsache!“ Die Zeit (2:14,85 min) also Nebensache. Bei den Männern wurde Moritz Helsper Zweiter (1:52,83 min).
Alexander Ide gewann die 1.500 Meter. „Ich bin zufrieden“, jubelte er nach dem Zieleinlauf, „es ist eine neue Hallenbestzeit. Die letzten 500 Meter sollten schnell werden, das hat funktioniert.“ Ergebnis: 3:47,67 Minuten.
Wattenscheids Hürdensprinterin Pamela Dutkiewicz, unter der Woche in Düsseldorf schon mit neuer Bestzeit, steigerte sich abermals. In der Leichtathletikhalle im Stadion Manfort rannte sie in 8,21 Sekunden zum Titel. Dutkiewicz ist in dieser Verfassung auch eine Medaillenkandidatin für die Deutschen Titelkämpfe in Leipzig (22./23. Februar). „Ich weiß, was ich da vorhabe“, erklärt sie selbstbewusst.
Einen weiteren Titel holte Nadja Kampschulte im Hochsprung – 1,76 Meter reichten der Zweiten der Deutschen Hallenmeisterschaften des Vorjahres zum Sieg.
Die Männer-Staffel über 4x200 Meter sorgte mit ihrem Sieg (1:26,82 min) für einen gelungenen Schlusspunkt. Das Quartett war in der Besetzung Ruth/Adjayi/Weckelmann/Schmidt unterwegs.

Autor:

Peter Mohr aus Wattenscheid

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