Oberliga: Der Pokalfight war richtige Einstimmung

Sind sich einig: Der sportliche Leiter Marco Ostermann und Niklas Andersen. FOTO: Peter Mohr
  • Sind sich einig: Der sportliche Leiter Marco Ostermann und Niklas Andersen. FOTO: Peter Mohr
  • hochgeladen von Peter Mohr

Das hartumkämpfte Westfalenpokalspiel am Mittwoch in Brambauer war für die SG Wattenscheid 09 eine gute Einstimmung auf das Heimspiel am Sonntag gegen den TuS Erndtebrück (15 Uhr, Lohrheide).

Die Gäste aus dem Wittgensteiner Land um den erfahrenen Ex-Siegener Markus Waldrich gelten als robust, zweikampfstark und vor allem in den Luftduellen als äußerst gefährlich - ähnlich, wie sich am Mittwoch der überraschend starke Landesligist BV Brambauer präsentierte.
Zwar gewannen die 09er am Ende (auch verdient) mit 3:1, doch Coach André Pawlak musste länger um den Erfolg bangen als ihm lieb war. Vor allem in der Anfangsphase (vor Seyit Ersoys Führungstreffer) war der kleine BVB mit zwei Großchancen äußerst gefährlich. Im zweiten Durchgang war es dann Leon Enzmann, der mit zwei Treffern für die Entscheidung zugunsten der SGW sorgte und damit den Einzug in die attraktive 3. Runde sicherte.
Die beschert den Lohrheidekickern Arminia Bielefeld als Gegner. Zwar auf der Alm, aber dennoch eine sportlich wie finanziell reizvolle Aufgabe. Ein Spieltermin wird gerade mit der Arminia ausgehandelt. Wunschtermin des sportlichen Leiters Marco Ostermann wäre der 14. Oktober. Eine weitere Spielverlegung betrifft das Oberliga-Heimspiel gegen den FC Gütersloh. Die Partie soll bereits am Freitag (28. September) um 19.30 Uhr in der Lohrheide angepfiffen werden.
Zunächst steht aber das Heimspiel gegen den TuS Erndtebrück an. Ein Gegner, dem Coach André Pawlak mit einigem Respekt begegnet, zumal er an den TuS keine guten Erinnerungen hat: „Vor zwei Jahren haben wir in Erndtebrück 0:3 verloren und haben dort überhaupt kein Bein auf die Erde bekommen. Das war vielleicht die bitterste Niederlage in meiner Wattenscheider Zeit. Viel verändert hat sich dort in der Zwischenzeit nicht.“
Fehlen werden den 09ern auf jeden Fall die beiden Langzeitverletzten Denis Pachutzki und Sven Preissing, auch Milko Trisic ist noch nicht wieder fit. So ist (mit Ausnahme von Alex Thamm, der in Brambauer pausierte) mit der Startelf vom Mittwoch zu rechnen.
Aufgrund dieser Verletzungspechsträhne gibt es an der Lohrheide Überlegungen, das Personalkarussell noch einmal in Schwung zu bringen.

Kommt Niklas Andersen?
Heißer Kandidat ist der Defensivallrounder Niklas Andersen, Sohn des einstigen Bundesliga-Torschützenkönigs Jörn Andersen.
Andersen ist 24 Jahre alt und war zuletzt für den Chemnitzer FC am Ball. Zuvor stand der baumlange Innenverteidiger bei Werder Bremen unter Vertrag, kam dort 63mal für die zweite Mannschaft und einmal in der Bundesliga zum Einsatz. Niklas Andersen wohnt in Buer, hat schon einen medizinischen Check in Wattenscheid hinter sich und ist sich mit dem sportlichen Leiter Marco Ostermann so gut wie einig. Einzige noch zu bewältigende Hürde - die sofortige Spielberechtigung.

Autor:

Peter Mohr aus Wattenscheid

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

8 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.