Ab kommenden Wochenende in den drei Kirchen Antonius (Obrighoven), Marien (Flüren) sowie Martini (Innenstadt)
Anmelden für katholische Gottesdienste in Wesel

Gemeindemitglieder der Katholischen Kirchengemeinde St. Nikolaus Wesel, die der Gruppe Ü-70 angehören, werden postalisch über die Veränderungen informiert. Auf dem Foto (von links): Pfarrsekretärinnen Sigrid Hochstrat und Monika van Löchtern beim kuvertieren. | Foto: Zur Verfügung gestellt von der Katholischen Kirchengemeinde St. Nikolaus Wesel.
  • Gemeindemitglieder der Katholischen Kirchengemeinde St. Nikolaus Wesel, die der Gruppe Ü-70 angehören, werden postalisch über die Veränderungen informiert. Auf dem Foto (von links): Pfarrsekretärinnen Sigrid Hochstrat und Monika van Löchtern beim kuvertieren.
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Ab dem kommenden Wochenende werden wieder katholische Gottesdienste gefeiert. Zunächst in den drei Kirchen Antonius (Wesel-Obrighoven), Marien (Wesel-Flüren) sowie Martini (Wesel-Innenstadt). Corona-bedingt zu anderen Zeiten als gewohnt und mit Veränderungen in der Art und Weise, wie der Gottesdienst gefeiert wird.", heißt es seitens der Katholischen Kirchengemeinde St. Nikolaus Wesel.

Zudem ist die Teilnahme nur nach vorheriger Anmeldung im Pfarrbüro möglich unter der Telefonnummer 0281/3002669-111.

Brief informiert die Gruppe Ü-70

Gemeindemitglieder, die der Gruppe Ü-70 angehören, werden nun postalisch über die Veränderungen informiert.
In diesem Informations-Brief heißt es:

"Vermutlich ist es ungewöhnlich für Sie, einen Brief Ihrer katholischen Pfarrei zu erhalten. Ungewöhnlich sind allerdings die Umstände, unter denen wir unseren Alltag – auch unseren kirchlichen Alltag – derzeit gestalten müssen.

Sieben Wochen war es nicht möglich zum Gottesdienst in die Kirche zu gehen. Das hat es noch nie gegeben. Nun besteht seit Anfang Mai wieder die Möglichkeit gemeinsam in Kirchen Gottesdienst zu feiern. Wegen dieses „Neustarts“ schreibe ich Ihnen heute.", schreibt Stefan Sühling, der leitende Pfarrer St. Nikolaus Wesel.

"Stehen erst am Anfang der Pandemie"

"Dass wir wieder Gottesdienste in unseren Kirchen feiern können, bedeutet nicht, dass die Corona-Pandemie vorüber ist. Die Fachleute sind sich einig: wir stehen erst am Anfang der Pandemie und müssen mit Vorsichts- und Abstandsregeln unseren Alltag gestalten, bis ein Impfstoff ausreichend zur Verfügung steht – also wohl bis in das nächste Jahr 2021 hinein.

Für unsere Pfarrei Sankt Nikolaus in Wesel haben wir in den letzten Tagen Überlegungen angestellt, wie wir diese Situation gestalten können.
Um möglichst alle zu erreichen und Ihnen vorzustellen, wie Sie an den Gottesdiensten in Wesels katholischen Kirchen teilnehmen können, schreibe ich Ihnen diesen Brief, der zeitgleich per E-Mail an den jüngeren Adressatenkreis gesandt wird und über die lokale Presse verbreitet wird.", so Pfarrer Sühling weiter.

"besser zuhause" bleiben

"Wie schon gesagt, die Corona-Pandemie ist nicht zu Ende. Deswegen geht die erste wichtige Bitte an alle Menschen, die zu den sogenannten Risikogruppen gehören (Personen mit Vorerkrankungen, Menschen in vorgerücktem Alter und solche, die mit ihnen zusammenleben und / oder sie pflegen): Sorgen Sie gut für sich und bleiben Sie gegebenenfalls besser zuhause.", heißt es weiter.

Verschiedene Gottesdienst-Angebote

"Weil wir gerade mit denjenigen, die sich entscheiden, allein oder zuhause zu bleiben und nicht zum Gottesdienst zu kommen, in Kontakt bleiben möchten, haben wir uns entschlossen, weiterhin für jeden Sonntag einen Hausgottesdienst vorzubereiten, einen weiteren Sonntagsgottesdienst für Familien mit Kindern und einen multimedial gestalteten Gottesdienst, die wir über unsere Website zum Anhören und mitbeten bereitstellen werden.
Dieses Angebot möchten wir so lange aufrechterhalten, bis unsere Gottesdienste wieder uneingeschränkt mitgefeiert werden können.

Wenn Sie die Hausgottesdienste für die Sonntage bislang nicht erhalten haben, sie aber künftig gerne hätte, melden Sie sich gerne per Telefon im Pfarrbüro (0281/ 3002669-111). Wir werden einen Weg finden, dass Sie Ihren Hausgottesdienst für die Sonntage erhalten.", ergänzt Pfarrer Sühling.

Gottesdienste in der Kirche

"Am kommenden Wochenende (Samstag, 9. Mai, und Sonntag, 10. Mai) werden wir beginnen Gottesdienste in unseren Kirchen zu feiern. Vorab haben wir geprüft, in welchen unserer neun Kirchen die Abstands- und sonstigen Regeln einfach einzuhalten und umzusetzen sind.
Wir haben uns entschlossen, zunächst in drei Kirchen, nämlich in der Antonius-Kirche – im „Osten“ Wesels, der Marien-Kirche in Flüren – im „Norden“ Wesels und in der Martini-Kirche – für die „Mitte“ der Stadt mit der Feier der Sonntags-Gottesdienste zu beginnen.

Folgende Gottesdienstordnung ist zunächst vorgesehen:

Samstags
17 Uhr Antonius-Kirche
18 Uhr Martini-Kirche
19 Uhr Marien-Kirche

Sonntags
9.30 Uhr Marien-Kirche
10.30 Uhr Antonius-Kirche
11.30 Uhr Martini-Kirche

Auf die Erfahrungen der ersten Sonntage aufbauend, wird die Gottesdienstordnung gegebenenfalls verändert, angepasst und um Gottesdienste an den Werktagen erweitert.", schreibt der leitende Pfarrer.

Anmelden für jeden Gottesdienste nötig

"Noch eine wichtige Veränderung gibt es: Wenn Sie an einem der Gottesdienste teilnehmen wollen, ist eine Anmeldung nötig. Um mögliche Infektionsketten nachvollziehbar zu machen und geeignete Maßnahmen der Gesundheitsämter zu ermöglichen, ist für jeden Gottesdienst eine Teilnehmenden Liste nötig.

Zudem möchten wir vermeiden, dass Gottesdienstbesucher abgewiesen werden müssen, weil die mögliche Gesamtzahl von Gottesdienstteilnehmern schon erreicht ist.

Die Anmeldung ist einfach telefonisch möglich unter 0281/ 3002669-111.

Datenschutz

Die Sekretärinnen im Pfarrbüro helfen Ihnen gerne weiter. Um die Rückverfolgung möglicher Infektionsketten zu ermöglichen, notieren wir für jeden Gottesdienst die Namen und Kontaktdaten aller Beteiligten. Sie erleichtern den Sekretärinnen die Aufgabe, wenn Sie nur für sich selbst und Ihre Familie eine Anmeldung vornehmen. Wir bitten um Verständnis, dass die Anmeldung für jeden Sonntag neu vorgenommen werden muss. Selbstverständlich werden alle Daten nach Ende der Aufbewahrungsfrist vernichtet.",. schreibt Pfarrer Sühling weiter.

Auf Veränderungen einlassen

"Liebe Leserinnen und Leser, die Umstände der Corona-Pandemie machen Veränderungen in der persönlichen Gottesdienstpraxis, zum Beispiel durch die Notwendigkeit zur Anmeldung und auch in der Art und Weise, wie wir die Gottesdienste in unseren Kirchen gestalten, nötig.
Ich bitte Sie sich auf die Veränderungen einzulassen. Ich freue mich, wenn wir in Kontakt bleiben. Entweder durch die Hausgottesdienste am Sonntagmorgen oder durch die Mitfeier des Gottesdienstes in einer unserer Kirchen.", heißt es abschließend.

Gemeindemitglieder, die der Gruppe Ü-70 angehören, werden postalisch über die Veränderungen informiert. Auf dem Foto (von links): Pfarrsekretärinnen Sigrid Hochstrat und Monika van Löchtern beim kuvertieren.

Autor:

Lokalkompass Wesel aus Wesel

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