Angezettelt - über die Valentinstagspreise
Übertreibungen inklusive: Wie Corona erfolgreich die Lücke zwischen Arm und Reich vergrößert

Verdammt schön, diese rote Rose. Kostete auch bloß 7,80 Euro! "Ich hör' wohl nicht richtig!", denken Sie gerade? Doch, tun Sie! Schließlich war doch Valentinstag. Und da das Blöhmsche, wie so viele andere Waren auch, schwer verfügbar und somit deutlich teurer war, kostete sie eben 7,80 Euro.

Warum beschweren Sie sich? Verteuerungen liegen doch gerade im Trend. 1,99 Euro für 'n Stück Butter, 32,80 Euro für 'n Rumpsteak mit Bratkartoffeln, 285 Euro für 'n Quadratmeter Eichenparkettboden, 71.900 Euro für einen VW-Golf, 3,09 Euro für 'n Liter Super. Und Sie meckern über knapp 8 Euro für 'ne wunderschöne Rose?

Das ist eben die Macht der Liebe. Wer sich's leisten kann, der kauft seiner Angetrauten Geschmeide im fünfstelligen Bereich. Normalverdiener wie ich gehen in den Blumenladen und kramen verstört im Portemonnaie, wenn sie den Preis für die Rosen hören. Und kaufen sie dann doch, denn Blumenhändler haben ähnlich viel Macht wie Augenärzte, jedenfalls bei Hochzeiten und am Valentinstag. Kunden tun einfach immer, was sie wollen.

In diesem Sinne: Freuen Sie sich auf Muttertag!
Dann können Sie die Rosenpreise selber checken.

Autor:

Dirk Bohlen aus Hamminkeln

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