Neue EPS-Falle im Test
Wandersperre gegen den Eichenprozessionsspinner

Die ASG-Mitarbeiter bringen die "Wandersperren" an. | Foto: ASG Wesel
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Zehn Eichen im Außenbereich der Stadt Wesel zieren nun seltsame Gebilde aus Schafswolle. Mit dieser Wandersperre geht der ASG gegen den Eichenprozessionsspinner vor. Mit dieser Maßnahme möchte der ASG die Wirksamkeit der Fallen testen.

„Wir möchten nichts unversucht lassen, um gegen die Plagegeister vorzugehen, mich überraschen unsere Fachleute immer wieder mit innovativen ökologischen Methoden“, erklärt Betriebsleiter Mike Seidel. Die Wandersperre selbst besteht aus reiner Rohschafwolle, die zu einer zirka 8 bis 10 Zentimeter starken Kordel gedreht wird. In zwei Meter Höhe um den Eichenstamm befestigt, stellt diese Kordel laut Einschätzung der Fachleute für den Eichenprozessionsspinner ein unüberwindbares Hindernis dar. Das Fangsystem, bestehend aus einem Holz, leitet die Raupen in einen Baumwollsack. Die gefangenen Eichenprozessionsspinner können so entsorgt werden.

Nachdem der NABU Wesel im März 2022 über das Verfahren informierte, unternahmen die Mitarbeiter der Grünflächenunterhaltung des ASG erste Recherchen um pünktlich zur Saison einsatzbereit zu sein. Im April wurde das Material dann durch den ASG beschafft. Die zehn Eichen mit den Wandersperren werden durch ein regelmäßiges Monitoring überprüft. Im Spätsommer soll das das Fazit zur Wirksamkeit folgen.

Die ASG-Mitarbeiter bringen die "Wandersperren" an. | Foto: ASG Wesel
An diesen Sperren kommen die EPS-Raupen möglicherweise nicht vorbei. | Foto: ASG Wesel
Autor:

Lokalkompass Kreis Wesel aus Wesel

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