Als der Feind Leo Schwacks Leben verschonte ....

Leo Schwack hat den Zweiten Weltkrieg als Soldat miterlebt. Schreckliche Erinnerrungen haben den 89-Jährigen geprägt. Aber auch ein positives Erlebnis, kurz bevor er in Gefangenschaft geriet.

„Was ich erlebt habe, ist einmalig!“, meint Leo Schwack. Als Mitglied einer Fallschirm-Kompanie erlebte er im Jahr 1944 einen Angriff der Amerikaner in Italien. Im Scharmützel von seiner Truppe getrennt, versteckte sich der damals 21-jährige Weseler im Unterholz, wurde aber im Morgengrauen von einem GI entdeckt und festgesetzt.

Zunächst hielt ihm der Feind seine Maschinenpistole vors Gesicht. Nach einigen Minuten aber geschah das Unfassbare: Der farbige GI reichte Leo Schwack seine Notration Lebensmittel und seine Feldflasche mit Wasser.

Anschließend saßen beide „etwas eine halbe Stunde lang“ beisammen und rauchten sogar gemeinsam eine Zigarette. Dann führte der Amerikaner den Deutschen zu einem Sammelpunkt, wo er ihn mit den Worten „Goodbye my boy - and good luck!“ entließ.

Dieses Erlebnis erhellt das Herz des Weselers noch heute. Und er wünscht sich, dass US-Präsident Barack Obama als erster farbiger Staatenchef die Wahl im November wieder gewinnt. Könnte funktionieren, denn im Januar fallen zwei markante Dinge auf ein und denselben Tag: Am 20. des Monats wird der neu gewählte Präsident der Vereinigten Staaten offiziell ins Amt eingeführt. Und Leo Schwack aus Wesel, dessen Leben ein GI vor 68 Jahren verschonte, wird 90 Jahre alt.

Lesen Sie die komplette Geschichte, wenn morgen Mittag der WESELER in ihrem Briefkasten steckt.

Autor:

Dirk Bohlen aus Hamminkeln

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