Neugestaltung des Weseler Rathausviertels beginnt
Im nächsten Sommer ist alles fertig

Die Innenstadtsanierung geht weiter. | Foto: Stadt Wesel

Die Neugestaltung des Rathausviertels wird konkret. Verantwortliche von Stadt und Stadtwerken, ASG sowie der Netzservicegesellschaft Niederrhein haben nun die Pläne für den ersten Bauabschnitt vorgestellt.

Kettler-, Schmidt- Torf- und Bierbrauerstraße erhalten eine Pflasterung in unterschiedlichen Farben für Fahrbahn, Parkplätze und Bürgersteig, Baumbeete lockern den Verkehrsraum auf. Schmidt- und Bierbrauerstraße bleiben Einbahnstraßen. Die Beleuchtung wird erweitert und auf LED umgestellt. Die Stadtwerke bauen oder sanieren die Kanalisation. An der Torfstraße ist mit Überresten des Augustinerkonvents mit der Kirche aus dem 14. Jahrhundert zu rechnen. Daher ist eine archäologische Begleitung erforderlich.

Finanzierung

Bund und Land stellen für die gesamte Innenstadtsanierung Fördermittel in Höhe von über 10,5 Millionen Euro zur Verfügung. Abgerufen wurden bereits 9,1 Millionen Euro. Bis 2024 können noch etwa 1,4 Millionen Euro abgerufen werden. Die Kosten für den ersten Bauabschnitt betragen rund  810.000 Euro (Kanalbau 260.000, Straßenbau 485.000 sowie Leitungsarbeiten 65.000 Euro). Läuft alles nach Plan sind die Arbeiten im Sommer 2022 abgeschlossen. Im Anschluss wird voraussichtlich der zweite Bauabschnitt (Flesgentor/Ritterstraße) in Angriff genommen. 

Höhere Lebensqualität

Bierbrauer-, Kettler- und Schmidtstraße bilden direkte Fuß- und Radwegeverbindungen vom Kasinogarten bzw. dem Andreas-Vesalius-Gymnasium sowie den angrenzenden öffentlichen Einrichtungen (Volkshochschule, Bücherei, Städtisches Museum und Städtisches Bühnenhaus) zur Fußgängerzone. Grünflächen gibt es hier bislang nicht. Die Maßnahmen haben das Ziel, die Innenstadt städtebaulich aufzuwerten und insbesondere das Geschäftszentrum zu sichern und zu stärken. Die Fußgängerzone ist seit der Umgestaltung stark frequentiert, wie die Stadt zufrieden festgestellt hat. Die Innenstadt biete ihren Bewohnern durch die Aufwertung des Wohnumfeldes (z. B. im Böhlschulen- und Zitadellenviertel)  eine höhere Lebensqualität. Auch bedingt durch die bisherigen Aktivitäten im Rahmen des Förderprogramms sei es gelungen, Wesel für Einwohner und Besucher attraktiv zu bleiben.

Autor:

Lokalkompass Wesel aus Wesel

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