Jusos Wesel: „Der Trendsport am Auesee muss kommen!“

Skateanlage in Sonsbeck  | Foto: Jusos Wesel
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Die SPD-Jugend appelliert an die Parteien im Weseler Rat, die Errichtung einer Trendsportanlage am Auesee nicht unnötig zu verzögern. Zurzeit verhindert ein Sperrvermerk den Beginn der Bauplanungen. Dies könnte sich ab Donnerstag ändern.

Seit Jahren setzen sich die Jusos Wesel für eine attraktive Trendportanlage bzw. Skatepark in Wesel ein. „Eine Stadt von Wesels Größe muss so eine Anlage im Angebot haben“, unterstreicht der Juso-Vorsitzende Maksim Bondarenko. Für das zukünftige Bewegungs- und Freizeitangebot sei so ein Sportpark ein wichtiger Baustein.

Zurzeit ist die Bereitstellung der finanziellen Mittel für eine Trendsportanlage in Wesel mit einem Jugendparlament gekoppelt, das noch geründet werden muss. Diesen Sperrvermerk für den Skatepark kritisieren die Jusos. Sie hoffen, dass sich im Jugendhilfeausschuss am Donnerstag eine Mehrheit dafür ausspricht, den Sperrvermerk aufzuheben.

Bondarenko betont: „Das Jugendparlament hat mit der Errichtung einer attraktiven Sportanlage nichts zu tun. Es ist dafür da, Jugendliche an politische Entscheidungsprozesse heranzuführen und aktive Teilhabe zu ermöglichen. Die Trendsportanlage soll generationenübergreifend eine Ausübung verschiedener Sportarten ermöglichen.“ Die Koppelung dieser beiden Projekte sei sachlich falsch und gefährde sogar den Erfolg des Jugendparlaments.

„Eine Koppelung eines solchen Projekts wie dem Skatepark mit dem Jugendparlament setzt die Akteur*innen unnötig unter Druck“, erläutert der stellv. Juso-Vorsitzende Leon Koop. Das Jugendparlament könne nur funktionieren, wenn die inhaltliche Gestaltung den Jugendlichen und jungen Erwachsenen selbst überlassen wird.

Der Sperrvermerk zögere die Errichtung einer Trendsportanlage unnötig hinaus. Das sei laut den Jusos nicht im Interesse der jungen Menschen in Wesel. „Für uns steht fest: Der Trendsport am Auesee muss kommen“, bekräftigt die SPD-Jugend einhellig.

Weitere Sportarten sollen profitieren

Neben dem Skaten sollen nach Vorstellung der Jusos weitere Sportarten profitieren. „Für den Radsport kommen verschiedene sportliche Nutzungen wie zum Beispiel eine Pump-Track-Anlage in Betracht“, unterstreicht Koop weiter. Auch Bouldern, also das Klettern ohne Seil und Gurt, wäre eine weitere Möglichkeit.

Die Jusos unterstreichen, dass die Anlage von den Sportlern und Interessierten selbst in Form einer projektbezogenen Partizipation gestaltet werden soll. „Jeder soll die Möglichkeit haben, diese Anlage zu gestalten und seine Ideen und Wünsche einzubringen“, betonen Bondarenko und Koop.

Die Weseler Jusos appellieren daher eindringlich, den Sperrvermerk für den Skatepark aufzuheben, den Bau einer solchen Anlage somit zügig zu ermöglichen und die projektbezogene Partizipation für die Gestaltung der Trendsportanlage am Auesee zu nutzen.

Autor:

Maksim Bondarenko (SPD) aus Wesel

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