Angezettelt: Warum Mitteilungen der Krankenkassen mich bisweilen zum Lachen bringen.
Zwischen Zufriedenheit und Erschöpfung - der Wert von Home-Office-Jobs bleibt ein Geheimnis

Pressemitteilungen der Krankenkassen bringen mich fast immer zum Schmunzeln. So wie diese Meldung der AOK: Eine Umfrage habe ergeben, dass 80 Prozent der Befragten sagen, Heimarbeit (Neudeutsch: Home Office) mache sie zufriedener und sie schafften mehr.

Nettes Ergebnis, wenn nicht dieser seltsame Nachsatz wäre: Allerdings sagten die Befragten auch, die Heimarbeit stresse sie mehr und sie seien öfter erschöpft. Ja, wie denn jetzt: zufriedener oder gestresster? Das passt doch vorne und hinten nicht zusammen!

Okay, jetzt kann man natürlich bekritteln, dass die Klientel der AOK eher weniger was mit Home Office am Hut hat, weil dort schwerpunktmäßig die Menschen versichert sind, die man anno Tobak der Arbeiterklasse zurechnete. Deshalb kann man vermuten, dass Barmer, Techniker- oder DAK bei so einer Umfrage zu ganz anderen Ergebnissen kommen würden.

Oder macht es vielleicht eher den Unterschied, ob man (wie wir Journalisten) Heim- und Freizeitarbeit schon lange kennt und dementsprechend locker damit umgeht? Ich fange mal bei mir an: Stress? Klar, gibt's ab und an.
Aber entscheidend ist doch wohl der Spaß am Job - und den hab' ich nach wie vor.

Und Sie so?

Autor:

Dirk Bohlen aus Hamminkeln

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