Ergebnis des Blitzmarathons im Kreis Wesel: Raser in Rheinberg toppte die Tagesliste

Wie angekündigt, führte die Kreispolizeibehörde Wesel in Kooperation mit dem Kreis Wesel und den Städten Dinslaken, Moers und Wesel an mehr als vierzig Messstellen im gesamten Kreisgebiet Geschwindigkeitsmessungen im Rahmen der bundesweiten Aktion zur Verhinderung von Verkehrsunfällen durch.

In allen 13 Kommunen kontrollierten mehrere Dutzend Polizeibeamte von Donnerstagmorgen, 06.00 Uhr, bis zum Freitagmorgen, 6 Uhr, die Geschwindigkeit der Kraftfahrzeugführer.

Im Mittelpunkt dieses Blitzmarathons standen dieses Mal Kinder und Jugendliche, die zuvor durch Befragung an ausgewählten Schulen Messstellen benannten und sich auch als 'Messpaten' zur Verfügung stellten.

"Respekt vor Leben! Ich bin dabei!" Das war das Motto des 24-Stunden-Blitz-Marathons und sollte das Bewusstsein aller Verkehrsteilnehmer schärfen.

An mehr als 40 Stellen im gesamten Kreisgebiet wurden ingesamt 10.164 Fahrzeuge gemessen. Dabei stellte die Polizei ingesamt 316 Verstöße fest, bei denen meistens an Ort und Stelle ein Verwarungsgeld fällig wurde. Lediglich ein Fahrzeugführer muss mit
einem mehrwöchigen Fahrverbot rechnen.

Die höchsten Geschwindigkeitsüberschreitungen:

erlaubt 30km/h - gefahren 66km/h

erlaubt 50km/h - gefahren 79km/h

erlaubt 70km/h - gefahren 102km/h

erlaubt 100km/h - gefahren 155km/h

Trauriger Spitzenreiter war ein Verkehrsteilnehmer der im Bereich
der B 57 in Rheinberg - Ossenberg mit 155 km/h unterwegs war, obwohl
dort nur 100 km/h erlaubt sind. Ihn erwartet nun ein mehrwöchiges
Fahrverbot.

Als Ausrede des Tages nennt die Polizei:

"Bin ich denn bescheuert!"

Der Leiter des Verkehrsdienstes der Kreis Weseler Polizei, Erster Polizeihauptkommissar Bernd Störmer, lobte die besonnene Fahrweise der Verkehrsteilnehmer.