Licht richtig auswählen - Verbraucher gut beraten

Kerstin Ramsauer (Verbraucherzentrale NRW) mit Ursula Möllmann, Leiterin der Verbraucherzentrale Wesel
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Einer Umfrage zufolge ist die Hälfte der Verbraucher beim Kauf neuer Leuchtmittel verunsichert und 44% können die Angaben auf der Verpackung nicht deuten. Um Licht in dieses Dunkel zu bringen, gibt es bei der Verbraucherzentrale Wesel kostenlos eine kleine Einkaufs-Checkliste.

Kerstin Ramsauer, zuständig für Öffentlichkeitsarbeit im Energiesektor bei der Verbraucherzentrale NRW hat wertvolle Informationen. Glühlampen haben ausgedient, sind inzwischen verboten. Diese Energiefresser sollten daher schnellstmöglich ausgetauscht werden. Nun die große Frage: ersetzen durch Energiespar-, Halogen- oder LED-Lampen?

Die größten Stromfresser davon sind die Halogenlampen, sie werden bis 2016 ebenfalls aus dem Handel verschwunden sein. Wer Energiesparlampen hat, sollte diese erst austauschen, wenn sie kaputt sind, da sie nur wenig unter der Effizienz der LEDs liegen, die LEDs aber (noch) recht teuer sind. Zudem ist dies umweltverträglich, da man sonst teure Ressourcen (Quecksilber) unnötig verschwendet.

In Kinderzimmern jedoch sollte man sofort umsteigen auf LED wegen der Gefahr des austretenden Quecksilbers bei Lampenbruch. Nicht jedes Leuchtmittel ist dimmbar, nicht jeder eingebaute Dimmer arbeitet korrekt mit jeder Leuchtquelle, auch dies sollte berücksichtigt werden beim Neukauf. Wohl überlegt sein sollte auch, wo welches Licht gebraucht wird. So gibt die Lu

men-Angabe auf der Verpackung Auskunft über die Helligkeit, früher die Wattzahl. Umrechnungstipp: früherer Watt Wert mal 10 plus nochmals etwa 10 Prozent, also eine frühere 60-Watt-Birne entspricht heute etwa 700 Lumen. Auch gibt es inzwischen die Angaben warmweiß, neutralweiß und tageslichtweiß, angegeben in Kelvin. Bei warmweißem Licht (2500-3000K), ideal fürs Wohnzimmer etwa, ist der Rotlichtanteil größer als bei tageslichtweiß, welches (ab 5300 K) einen höheren Blaulichtanteil enthält, ideal also für Arbeitsräume oder Küche.

Wer an Umrüstung denkt oder noch Fragen hat, kann eine Rundum-Beratung bei der Verbraucherzentrale Wesel, Bismarckstraße für nur 5 Euro buchen.

Autor:

Jutta Kiefer aus Wesel

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