Saubere Sache

Filialleiterin Arnika Schürmann (links) unterstützt Silja Meyer-Suchsland beim Taubenprojekt. Das kleine Bild zeigt die Innenansicht eines Taubenschlages. 	                   Foto/Montage: heli; kleines Foto: privat
  • Filialleiterin Arnika Schürmann (links) unterstützt Silja Meyer-Suchsland beim Taubenprojekt. Das kleine Bild zeigt die Innenansicht eines Taubenschlages. Foto/Montage: heli; kleines Foto: privat
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„Ratten der Lüfte“: So werden die Stadttauben von vielen Menschen genannt, weil sie sich nicht nur schnell vermehren, sondern mit ihrem Kot unter anderem Fassaden und Balkone verdrecken.
Hier versucht seit kurzem die Juristin und Tierschützerin Silja Meyer-Suchsland mit ihrer Arbeitsgruppe „Stadttauben Wesel“ entgegenzuwirken. Doch um erfolgreich arbeiten zu können, sind die ehrenamtlichen Helfer dringend auf Spenden angewiesen. Da kommt eine 2500 Euro-Überweisung genau richtig.

Zweites Taubenhaus / Alles zum Projekt am Mittwoch, 27. Oktober

Den Kampf gegen Taubenelend sowie -dreck auf Fassaden und Balkonen hat die Arbeitsgruppe „Stadttauben Wesel“ um Silja Meyer-Suchsland aufgenommen. Dank erster Spenden wurde bereits das erste Taubenhaus in Betrieb genommen. Doch das Ziel ist noch lange nicht erreicht.

Um das Stadttauben-Projekt, das deutschlandweit in über 50 Städten mit Erfolg umgesetzt werde, auch in der Hansestadt weiter realisieren zu können, sind die Ehrenämtler dringend auf Spenden angewiesen.

„Ich kenne das ‚Taubenproblem‘ und finde es gut, dass man die Population so in den Griff bekommen möchte. Das ist mit einfachen Mitteln möglich. Daher unterstützen wir das Projekt.“, sagt Arnika Schürmann, Filialleiterin einer genossenschaftlichen Bank an der Wilhelmstraße. Sie überwies kürzlich 2500 Euro an Silja Meyer-Suchsland für das Weseler Taubenprojekt. „Darüber freue ich mich sehr.“, sagt Meyer-Suchsland dankbar, denn soeben erhielt sie auch eine Standort-Zusage für ein zweites Taubenhaus.
„Noch diesen Monat werden wir den zweiten Schlag auf einem eingezäunten Parkdeck-Teilstück über einem Kaufhaus an der Kreuzstraße errichten. Im November soll er dann in Betrieb genommen werden. Dafür ist dieses Geld gedacht.“, freut sich Meyer-Suchsland.
Denn Tauben, die in die Schläge gelockt werden und sich an diese gewöhnen, verlassen sie nur für Rundflüge. „Der Taubenkot wird somit im Schlag abgesetzt und nicht mehr an den Fassaden und auf Balkonen.“, erklärt sie und ergänzt: „Spenden sind absetzbar, weil hinter unserer AG ein großer Verein steht, der gemeinnützig ist.“

Mehr zum Thema „Stadttauben“ gibt es am Mittwoch, 27. Oktober, um 18.30 Uhr im Dom-Café (Brückstraße 40). Dann stehen auch Experten vom Düsseldorfer Taubenprojekt Rede und Antwort. Infos vorab: 0281/4056363.

Autor:

Helena Pieper aus Wesel

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