Was uns zu Lokalkompass lockte und warum wir geblieben sind: Drei Aktive erklären's!

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Die Lokalkompass-Community hat die 100.000er-Marke überschritten. Anlass genug, die Akzeptanz des Portals unter den aktiven Usern näher zu beleuchten. Stellvertretend für die lokale Community stellen wir Stefanie Werner (Hamminkeln), Neithard Kuhrke (Wesel) und Wibke Nierkamp (Drevenack) jeweils drei Fragen.
Ihre Antworten lesen sie hier ...

1. Wie und warum bist du BürgerReporter*in geworden?

Stefanie: Ich bin BürgerReporterin geworden, weil ich den Lokalkompass als Plattform für lokale Dinge ideal finde. Wochenblätter wie „Der Weseler“ fand ich schon immer wichtig für lokale Themen. Dabei dann als Bürgerin aktiv für Themen mitmischen zu können, die mich privat oder beruflich interessieren, ist aktive Beteiligung am gesellschaftlichen Geschehen
und macht Spaß.
Neithard: Dem Weseler hatte ich bereits vor meiner Zeit als BürgerReporter  Veranstaltungsweise mit der Bitte um Veröffentlichung hinein gegeben.
Eines Tages sprach mich Dirk (= Herr Bohlen) an: Der Weseler plant einen sogenannten Lokalkompass einzurichten, ob ich da nicht mitmachen möchte? Die Idee fand ich von Anfang an gut, weil ich so die Möglichkeit hatte, viele Bürgerinnen und Bürger zu motivieren, sich für unseren Stadtteil / unsere Stadt zu engagieren, indem ich über Veranstaltungen berichte.
Wibke: Ich bin BürgerReporterin geworden, weil und als ich im hiesigen Reiterverein Wanderfalke die Pressearbeit übernommen habe.

2. Warum bist du dem Lokalkompass so lange treu geblieben?

Stefanie: Siehe oben. Ich finde auch, dass die BürgerreporterInnen einen guten Beitrag leisten, über Themen berichten und zum Nachdenken anregen, bei Dingen die im alltäglichen Geschehen eher außen vor bleiben.
Neithard: Weil es immer wieder neue interessante Veranstaltungen und Themen gibt, über die es sich aus gesellschaftlichen Gründen lohnt zu schreiben, und weil ich gerne kommuniziere. Außerdem erhalte ich auch selber gute Ideen zurück, wenn ich genau hinhöre. Aber ein Spaßfaktor ist selbstverständlich auch dabei: Man kennt sich in der BürgerReporter-Familie.
Wibke: Ich bin dem Lokalkompassbis heute treu, weil ich zum Einen dieses Amt noch immer ausführe und außerdem, weil dort die Themen angesprochen, erzählt und
diskutiert werden, die uns lokal, direkt nebenan bewegen, interessieren und Spaß machen. Hier bekommt auch die kleine Dorfprominenz mal ihren verdienten Auftritt und diejenigen üblichen Verdächtigen, die uns täglich durch die großen Medien auf den Keks gezwungen 
werden, rutschen mal in den Hintergrund.

3. Welcher Lokalkompass-Artikel ist dir besonders in Erinnerung geblieben?

Stefanie: Mir ist ein Bericht von Karin Obbink besonders im Gedächtnis geblieben, in dem sie über das Katzenelend der herumstreunernden Katzen berichtet. Ich hoffe immer, dass solche Artikel die eine oder den anderen wachrütteln und ein Umdenken bewirken.
Neithard: Oh, die Frage ist bei der Vielzahl der Lokalkompass-Artikel nicht so einfach zu beantworten. Grundsätzlich finde ich alle Artikel interessant, die einen lokalen Bezug haben. Als ehrenamtlicher Gemeinwesenarbeiter bin ich mit einer großen Portion Neugier ausgestattet. Natürlich finde ich alle Artikel gut, die über Projekte und Veranstaltungen berichten, in denen ich mitwirke.
Besonders in Erinnerung sind mir aber folgender  Artikel: „Abschied von Mehrhoog“, „Maibaumfest Lackhausen“, „Wesel-Feldmark: 50 Jahre Friedenskirche“.
Wibke: Besonders im Kopf geblieben ist mir die Unmutsäußerung eines Mitbürgers aus 
Mehrhoog von Anfang Mai,der seinem Ärger über wilde Müllabladerei Luft gemacht hat und damit, so denke ich, auch durch seinen deutlichen Tonfall den Nerv vieler Mitmenschen voll getroffen hat. Da werden Berge von Plastik, Klamotten, Haus-, 
Sonder- oder Sperrmülleinfach auf fremde Grundstücke oder sogar in die Natur geschmissen - á la „irgendwer wird es schon wegräumen, mir doch egal!“ Ätzend sowas! Leute - fangt an Verantwortung für Euren Kram und Eure Umwelt zu übernehmen!
Ordentliche Müllentsorgung ist kein Privileg, das nur einem ausgewählten Personenkreis zur Verfügung steht. Für mich sowohl absolut unverständlich als auch 100% inakzeptabel.

Autor:

Dirk Bohlen aus Hamminkeln

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