Baugenehmigung fürs Kombibad am Rhein
Weseler Vorzeigeprojekt hat jetzt den Amtsstempel

Bürgermeisterin Ulrike Westkamp (rechts) und Christiane Hanisch überreichten dem Geschäftsführer der Städtischen Bäder, Martin Christoph, die Baugenehmigung für das neue KKombibad. | Foto: Coralic
  • Bürgermeisterin Ulrike Westkamp (rechts) und Christiane Hanisch überreichten dem Geschäftsführer der Städtischen Bäder, Martin Christoph, die Baugenehmigung für das neue KKombibad.
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Mit rund 40 Millionen Euro Baukosten ist der Weseler Kombibad-Neubau ein ambitioniertes Projekt. Die große Baustelle an der  Römerwardt/Rheinpromenade 9 zeugt davon.

Neuerdings kann die Spaßfaktor-Maßnahme mit Diskussionspotential sogar mit offiziellem "Segen" weitergeführt werden: Bürgermeisterin Ulrike Westkamp und Christiane Hanisch vom Fachbereich Stadtentwicklung über gaben die Baugenehmigung an den Geschäftsführer der Städtischen Bäder Wesel.

Als eine Kombination aus Frei- und Hallenbad sowie einem Wellnessbereich entsteht, unmittelbar mit Blick auf den Rhein eines der modernsten Bäder der Region, das neue Rheinbad Wesel. In den vergangenen Monaten sind zahlreiche vorbereitende Maßnahmen umgesetzt worden. Dazu zählen unter anderem die Sondierungsarbeiten, bei denen sich schonmal Überraschungen im Erdreich auftun. So stieß der Bautrupp erst Mitte Januar auf zwei Fliegerbomben im Boden.

Mit schwerem Gerät wurde in den letzten Monaten das Baufeld freigemacht. Dazu wurden die alte Minigolfanlage, das ehemalige Asia-Restaurant sowie das Technikgebäude des alten Bads abgerissen. Um das neue Bad vor Hochwasser-Ereignissen zu schützen, wird ein neuer Retentionsraum (ca. zwei Hektar groß) in unmittelbarer Nähe an der Rheinpromenade angelegt. Dadurch kann gezielt unbedenkliche Fläche bei steigendem Wasser überschwemmt werden. So können die steigenden Flüsse kontrolliert ausufern. Bevor der Bau des neuen Rheinbads starten kann, mussten zunächst Versorgungsleitungen verlegt werden.

Mit der Übergabe der Baugenehmigung können jetzt die Arbeiten fortgeführt werden: Als nächster Schritt wird eine große Baugrube gegraben - der spätere Keller. Tiefengründung: Dazu werden rund 220 Löcher gebohrt. In diesen Löchern werden Zuganker eingebracht, die das Gebäude später Auftrieb statisch sicher machen sollen. Im kommenden Sommer sollen bereits die Kellerräume des gegossen werden. Die Kellerdecke soll bis zum Herbst 2022 fertig sein.

Archäologische Arbeiten

Aufgrund der besonderen Geschichte der Stadt werden immer wieder bei solchen Baumaßnahmen öfter Artefakte gefunden. Diese können zu Verzögerungen führen. Ebenso könnten die Arbeiten durch das Wetter verzögert werden. Die Bauverantwortlichen rechnen mit einer Fertigstellung im Herbst 2024.

Von zuhause die Baustelle im Blick

Wer sich zu jeder Zeit selbst ein Bild von den Baufortschritten machen möchte, kann das bequem von der heimischen Couch erledigen. Dank einer Baustellen-Webcam können per Internetstream in Echtzeit die Bauarbeiten verfolgt werden - unter www.baeder-wesel.de/unsere-baeder/kombibad/ (der Link ist auch auf der Startseite der Stadt Wesel, www.wesel.de, zu finden).

Autor:

Lokalkompass Kreis Wesel aus Wesel

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