WTV U14 ringt Basket Duisburg im Pokalfight nieder

Ein überaus spannendes, intensives und knappes Spiel erlebten die Zuschauer am Lauerhaas in der Viertelfinalbegegnung zwischen dem WTV und Basket Duisburg.

Für beide Vereine war es das erste Spiel mit den neu zusammengesetzten Jahrgängen 2003/2004. Dementsprechend zerfahren war über weite Strecken das Zusammenspiel beider Teams.
Im ersten Viertel konnte sich keine Mannschaft absetzen, weil die Verteidigung sehr gut stand und keine einfachen Punkte zuließ. Außerdem kam Wesel nicht in das gewohnte Fast-Break Spiel, da kaum Pässe abgefangen wurden und Duisburg sehr schnell in die Verteidigung umschaltete. So stand es 11-11 und allen war klar, dass dieses Spiel nur über Einsatz und Wille entschieden werden kann. Im zweiten Viertel konnte Wesel sich leichte Vorteile verschaffen, aber es fielen kaum die freien Würfe, sodass der Spielstand weiterhin sehr knapp war. Zur Halbzeit stand es 22-18 für den WTV.
In der zweiten Halbzeit sollte nun vor allem die Reboundarbeit verbessert werden und das Spiel breit gemacht werden, da die Duisburger Verteidigung sich sehr weit absinken ließ. Durch diese fast zonenähnliche Verteidigung wurden Cuts zum Korb nahezu unmöglich gemacht. Leider konnten die Schützen von außen den sich dadurch bietenden Platz zum freien Wurf oftmals nicht nutzen. In dieser Phase erspielte sich Duisburg einen Run von 11-0 Punkte und ging zu Beginn des letzten Viertels mit 32-28 in Führung. Wesel kämpfte aber weiter und erhöhte den Druck auf den gegnerischen Aufbau, der in den letzten Minuten verstärkt die Duisburger Punkte markierte, um nur schwere Würfe zuzulassen. Endlich eroberte Wesel auch mal Rebounds und in der Offensive führten viele erfolgreiche 1-1 Situationen zur Wende. Sekunden vor dem Ende stand es 39-37 für Wesel, allerdings gelang mit einem Glückswurf der Ausgleich zum 39-39 und damit zur Overtime. Dort erwischte Wesel einen guten Start und baute eine vorentscheidende Führung zum 45-39 aus. Obwohl Duisburg versuchte die Zeit mit Fouls zu stoppen blieb der Abstand erhalten und Wesel gewinnt am Ende mit 46-41.

Für alle Beteiligten endete dieses emotionale Spiel mit der Erkenntnis, dass auf den WTV noch viel Arbeit zukommt, um das aus der U12 gewohnte Teamplay auch in der U14 umzusetzen. So konnten leider nur 5 Spieler punkten und verhältnismäßig wenig gewechselt werden. Dies soll sich selbstverständlich bis zum Start der Regionalliga im September positiv entwickeln. Im Halbfinale wartet mit Duisburg-West oder Kamp-Lintfort ein weiteres schweres Spiel gegen überregional erfolgreiche Vereine.

Es spielten:
Kerem Kanbir, Renick Bettinger (3 Punkte), Tobias Rinke, Paul Pasternak (2 Punkte), Florian Schwarz, Jonas Humm (36 Punkte), Jakob van Bebber, Jan Schroer (4 Punkte), Jonas Brömmekamp (1 Punkt) und Max Overkamp

Autor:

Marcus Humm aus Wesel

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