Kamilla Czastka stellt Ölgemälde zum Thema Stadt in Witten aus

Die Künstlerin Kamilla Czastka lebt und arbeitet im Grenzgebiet von Witten und Dortmund und stellt jetzt wieder in Witten aus. Altbekanntes aber auch Neues wird ab Donnerstag in den Räumen der Zahnklinik der Uni Witten/Herdecke zu sehen sein.

Die Künstlerin Kamilla Czastka stellt bis Anfang August über 40 ihrer Ölgemälde in den Warteräumen, im Erdgeschoss und der ersten Etage der Zahnklinik der Universität Witten/Herdecke an der Alfred-Herrhausen-Straße 45 aus.

Im Oktober letzten Jahres waren ihre Bilder bereits im Bretz-Store Dortmund und im Februar dieses Jahres in den Lofts der Wittener Firma Stinshoff zu sehen. Diese Ausstellungen wurden vor allem von den roten Elefanten, welche ein Markenzeichen der Künstlerin sind, dominiert. Auch bei der aktuellen Ausstellung werden einige der markanten Elefanten zu sehen sein. Kaum jemand versteht es so gut, die Farbe rot für sich sprechen zu lassen, wie Kamilla Czastka. Absolut kitschfrei und emotionsgeladen, beeindruckend und ein bisschen geheimnisvoll ziehen die roten Elefanten die Blicke des Betrachters an.

Erstmals ausgestellt werden mehrere Bilderserien in kleineren Formaten.

In der Stadt-Bilder-Serie erfasst Kamilla Czastka die Atmosphäre einer Stadt, die „von Stadtteil zu Stadtteil, wie auch von einer Straßenecke zur anderen wechselt“ und der jeder Mensch ausgesetzt ist. Ein weiterer Schwerpunkt der Austellung sind „diese halbanonymen Köpfe und Gesichter, denen man in der Stadt begegnet und dann meistens wieder vergisst, welche manchmal aber doch einen Gedanken lang im eigenen Kopf verweilen“. Es werden aber auch Bilder zu sehen sein, die für sich alleine stehen und solche geheimnisvollen Titel wie „Geburtstag mit Boudelaire“ oder „Irenes Beine“ tragen.

Über sich selbst sagt Kamilla Czastka, dass sie in der Malerei die Chance sieht, etwas darzustellen, was mit Worten und Gesten nicht unbedingt erfassbar ist. Hier ist die Malerei das Mittel der Kommunikation zwischen der Künstlerin und dem Betrachter. Sie studierte an der Akademie der schönen Künste in Danzig bei Hugon Lasecki.