Kann nicht, gibt´s nicht
Senioren für ein neues Theaterprojekt gesucht

Vier Vorstellungen spielt das Theater INTERN! im März noch mit seinem aktuellen Stück "Die Therapie" nach dem gleichnamigen Roman von Sebastian Fitzek.
(Informationen dazu unter www.theater-intern.de)
Doch die Vorbereitungen für die kommenden Projekte laufen derweil im Hintergrund schon auf Hochtouren.
Das sich das kleine Theater dabei nicht auf bestimmte Genre oder Richtungen festlegen will, zeigt die Auswahl der kommenden Produktionen:
So wird das kommende Stück sich vornehmlich an die älteren Generationen richten.
Gemeinsam mit der Caritas Witten werden die Theatermacher Sylvia Guse und Sven Möller unter der Leitung des bekannten Schauspielers und Regisseurs Hans-Ulrich Ender ein Stück entwickeln, welches sich mit den großen Themen des Älterwerdens, wie beispielsweise Altersarmut oder der Vereinsamung  älterer Menschen beschäftigt.
"Dabei geht es uns nicht allein darum, diese Probleme anzusprechen, sondern auch Wege daraus aufzuzeigen. Und gerade die Theaterarbeit ist dafür ein perfektes Medium", erklärt der Initiator des Projekts Sven Möller.
Gefördert wird dieses Projekt durch den Fonds Kulturelle Bildung im Alter (KUBIA) sowie dem Kulturforum Witten.
Für diese Produktion sucht das Theater nun noch Seniorinnen und Senioren, die sich im hohen Alter noch einmal an der Bühnenarbeit versuchen wollen und schon immer einmal Theaterluft schnuppern wollten.
Am kommenden Donnerstag, den 07.März um 17 Uhr findet dazu in der Augustastraße 58 ein Informationstreffen statt, bei dem die Veranstalter ihr Konzept vorstellen und den Interessierten einen ersten Einblick in die Theaterarbeit geben möchten.
Eingeladen ist jeder, der neugierig auf etwas Neues ist, Bühnenerfahrung ist nicht erforderlich.

Zeitgleich arbeitet das ENSEMBLE 180 GRAD welches seine Heimat im Theater INTERN! hat, an einem weiteren, äusserst ambitionierten Projekt:
Die Umsetzung der DUINESER ELEGIEN von Rainer Maria Rilke für die Bühne.
"Wer sich einmal mit den Duineser Elegien auseinander gesetzt hat, weiß um die Mammutaufgabe, welcher wir uns damit zu stellen versuchen, nicht umsonst gelten die Duineser Elegien als eines der bedeutendsten Werke der deutschen Literatur des 20. Jahrhunderts.
Rilke nutzt eine komplexe und tiefgründige Sprache, um die Tiefe der menschlichen Erfahrung zu erforschen und existenzielle Fragen aufzuwerfen", erläutert Sven Möller, der neben Sylvia Guse ,Hans-Ulrich Ender und Kerstin Tessarek zu den Hauptakteuren dieses Projektes gehört.
Viel Arbeit also, die da in den nächsten Wochen auf das kleine Theater zukommt.

Autor:

Sven Möller aus Witten

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