Palmen, Sand, Segelboot: Garten wurde zur Strandlandschaft

Einfach die Segel setzen und auf zu neuen Ufern: In Andreas Dinius‘ Garten scheint alles möglich. Sand, Palmen, ein kleines Boot, Netze und Strandkorb verströmen maritimes Flair und lassen an Urlaub denken.
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  • Einfach die Segel setzen und auf zu neuen Ufern: In Andreas Dinius‘ Garten scheint alles möglich. Sand, Palmen, ein kleines Boot, Netze und Strandkorb verströmen maritimes Flair und lassen an Urlaub denken.
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Der Garten von Andreas Dinius hat mit dem üblichen deutschen Fünf-Zentimeter-Rasen plus Ziersträucher so gar nichts gemein. Wenn man hinters Haus geht, taucht man in eine idyllische Strandlandschaft ein, man meint, das Meer förmlich riechen zu können.

Auf knapp 100 Quadratmetern kann sich das Auge nicht satt sehen - an Palmen, Sand, einem Segelboot, Hängematte, Strandkorb, Fischernetzen, Muscheln und zahlreichen liebevoll gestalteten Details.
Doch wer bei diesem ­Anblick glaubt, bei Andreas Dinius handele es sich um einen passionierten Segler und Fischer, liegt komplett falsch. Denn zu diesem außergewöhnlichen Garten kam er wie die Jungfrau zum Kinde.

Idee kam nach Wasserrohrbruch

„Wir hatten vor dreieinhalb Jahren einen Wasserrohrbruch“, erzählt der 46-Jährige. „Im Garten stand dann ein Minibagger, und da ich gut Bagger fahren kann, weil ich das mal gelernt habe, habe ich mir den Bagger ausgeliehen und angefangen. Die Idee zum Strand im Garten kam von jetzt auf gleich.“
Nicht ganz von jetzt auf gleich kamen 13 Tonnen Silbersand aus dem Baustoffhandel, die teils mit einem Laster, teils im Pkw-Anhänger den Weg in den Garten fanden. Nach und nach kamen dann die Details wie das Segelboot, das Andreas Dinius von einem Segler aus Duisburg erstanden hat.
Hängematte, Strandkorb, Rettungsreifen, Liegestuhl, Deko-Artikel erstand der Wittener auf Flohmärkten, im Internet oder über Annoncen. Vieles brachte Andreas Dinius auch von Urlauben mit, wie das riesige Fischernetz, das die Strandidylle umgibt. „Als ich auf Fehmarn war, bin ich zum Hafen gefahren“, erzählt er. „Dort werden die alten Netze ausgemustert. Dabei war auch ein Riesennetz, das hinter einem Schlepper hergezogen wurde und das ich umsonst bekommen habe. Ins Auto passte nichts anderes mehr.“

Bambus und Palmen sorgen für Urlaubsgefühl

Den Strand im Garten zieren Bambus und Palmen, die zusätzlich für echtes Urlaubsgefühl sorgen. Eine stilvolle Beleuchtung hat Andreas Dinius für gemütliche Abendstunden installiert und im Garten auch bereits eine Beach-Party gefeiert, von der die Besucher begeistert waren. Ebenfalls beleuchtet ist der Leuchtturm an der Hauswand, auf den der Blick des Betrachters aus dem Garten heraus fällt. Auch, wenn der Strand-Garten nahezu perfekt erscheint  - fertig ist er noch lange nicht. „Ruhen kann ich nicht, ich muss immer irgendwas machen“, sagt Andreas Dinius. „Vor allem dann, wenn ich in der Hängematte liege, fällt mir immer etwas neues ein.“

Autor:

Walter Demtröder aus Witten

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