Partnerschaft für Demokratie: satte Fördermittel

Marco Eckelt von der  Fach- und Koordinierungsstelle der Vhs, Michael Lüning, Jugendhilfeplaner vom Amt für Jugendhilfe und Schule, und Susanne Klönne von der Koordinierungs- und Fachtelle der Vhs (v.l.) präsentieren die CD „Red Blood“, die kostenlos verteilt wird.
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  • Marco Eckelt von der Fach- und Koordinierungsstelle der Vhs, Michael Lüning, Jugendhilfeplaner vom Amt für Jugendhilfe und Schule, und Susanne Klönne von der Koordinierungs- und Fachtelle der Vhs (v.l.) präsentieren die CD „Red Blood“, die kostenlos verteilt wird.
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Über Fördermittel in Höhe von 40.000 Euro aus Bundesmitteln kann sich im dritten Förderjahr die „Wittener Partnerschaft für Demokratie“ freuen. Hauptzielgruppe der Förderungen sollen Kinder und Jugendliche sein.

Das Wittener Netzwerk, zu dem soziale Träger, Schulen, Vereine und Organisationen zählen, kann damit zu Jahresbeginn doppelt soviel Geld in förderwürdige Projekte investieren wie im vergangenen Jahr. „Das Bundesfamilienministerium sieht die Notwendigkeit, Städte und Kommunen bei der Förderung gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Menschenfeindlichkeit noch stärker zu unterstützen“, erklärt Jugendhilfeplaner Michael Lüning vom Amt für Jugendhilfe und Schule.
Fördermittel beantragen können alle freien Träger, Vereine und Verbände, aber auch Einzelpersonen. „Das große Ziel ist es, die Integration zu fördern und Einheimische und Flüchtlinge zusammenzubringen“, sagt Susanne Klönne von der Koordinierungs- und Fachstelle der Vhs und gibt damit eine grobe Richtung für mögliche Projektideen vor.
Im vergangenen Jahr wurden elf von 20 beantragten Projekten bewilligt, darunter das „Welcome-Festival“ der Werkstadt, die „Schwimmbad-Knigge“ für Flüchtlinge vom DRK, das Nachbarschaftsfest des Soziokulturellen Zentrums oder ein Rap-Projekt der Hüllbergschule.
Die maximale Förderhöhe je Projekt liegt bei 20.000 Euro. Anträge können im Zeitraum vom 16. Januar bis zum 17. Februar gestellt werden. Über die Vergabe entscheidet im März ein Gremium. Das entsprechende Antragsformular ist auf der städtischen Internetseite unter www.pfd-witten.de zu finden. Auskunft zum Antragsverfahren gibt Susanne Klönne, die Interessenten auch bei der Antragstellung unter Ruf 581-8680 oder per E-Mail an susanne.kloenne@vhs-wwh.de berät.
Als musikalisches Zeichen für die Vernetzung hat das Duo „denkpause“ bestehend aus Nina Szudera und Michael Lüning, das Stück „Red Blood“, das die Lage der Flüchtlinge in den 80er-Jahren im damaligen Kosovo beschreibt, neu interpretiert und zur Förderung der Öffentlichkeitsarbeit auf CD gebannt. Diese CD wird kostenlos bei Veranstaltungen, Netzwerktreffen und an Infoständen der Partnerschaft für Demokratie verteilt.

Autor:

Walter Demtröder aus Witten

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