TAVI, Mitral-Clipping und Co. – Experten des Marien Hospital Witten informierten über Neuerungen in der Herzklappentherapie

Priv.-Doz. Dr. Hans-Jörg Hippe, Chefarzt der Kardiologischen Klinik des Marien Hospital Witten, informierte mit weiteren Experten interessierte Fachmediziner über Neuerungen in der Herzklappentherapie. | Foto: St. Elisabeth Gruppe
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Funktioniert das Herz nicht richtig, führt dies im Alltag nicht nur zu wesentlichen Einschränkungen wie Luftnot oder einer verminderten Belastbarkeit, sondern bedeutet im schlimmsten Fall Lebensgefahr. Eine Vielzahl der Herzerkrankungen ist auf defekte Herzklappen zurückzuführen. Mediziner des Marien Hospital Witten nahmen dies zum Anlass um am vergangenen Mittwoch, dem 27.09.2023, Fachkollegen über Neuerungen in der Herzklappentherapie zu informieren.

Die Behandlung von Herzklappenerkrankungen hat sich in den letzten Jahren enorm weiterentwickelt. War es früher noch nötig, Herz und Brust aufzuschneiden, ist es heute möglich in hochmodernen Herzkatheterlaboren Patienten interventionell zu behandeln. Dabei wird ein kleiner Schnitt in der Leiste gemacht und ein dünner Schlauch (Katheter) eingeführt, der dann bis zum Herzen vorgeschoben wird. Über den Katheter lässt sich nicht nur Kontrastmittel spritzen, um Herz und Blutgefäße sichtbar zu machen, sondern es können auch kleine Klammern bis zu der defekten Herzklappe vorgeschoben werden, die die undichte Stelle verschließen. So funktioniert etwa das Mitral- und Trikuspidal-Clipping. Sogar Ersatzklappen lassen sich im Herzkatheterlabor einsetzen. Die neue Aortenklappe wird in zusammengefalteter Form mithilfe eines Katheters in die Beckenschlagader eingeführt und bis zum Herzen vorgeschoben. Darauf wird die neue Aortenklappe platziert und vollständig entfaltet. Diese Methode wird TAVI genannt. Über diese modernen Verfahren und minimal-invasive herzchirurgische Operationen als Alternative informierten die Experten in der Veranstaltung und tauschten sich gemeinsam mit den interessierten Fachteilnehmern aus.

„Um dem Patienten die bestmögliche Behandlung bieten zu können, ist ein regelmäßiger Austausch über neue Methoden wichtig“, erklärt Priv.-Doz. Dr. Hans-Jörg Hippe, Chefarzt der Kardiologischen Klinik des Marien Hospital Witten. Das Krankenhaus verfügt über drei Herzkatheterlabore und ist eines der größten Herzklappenzentren Deutschlands. Dr. Hippe und sein Team haben entsprechend viel Erfahrung mit den verschiedensten Möglichkeiten der Herzklappentherapie.

Autor:

St. Elisabeth Gruppe Katholische Kliniken Rhein-Ruhr aus Herne

Hospitalstraße 19, 44649 Herne
+49 2325 9862660
presse@elisabethgruppe.de
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